Forfour (66 kW): Systemupdate Mai 2017

Ich kenne dieses Verhalten vom 450. Dort war es tatsächlich so, dass das Getriebe bei einer Vollbremsung und dann gleich wieder Gas geben, nicht so schnell hinterher kam. Das Getriebe konnte nämlich nicht mehrere Gänge überspringen, sondern musste Gang für Gang runter schalten. Und dann stand man schon mal einige Sekunden, evtl. auch schon mal auf die Kreuzung gerollt, bis er denn endlich mal wieder beschleunigte. Aber ich denke, das waren höchstens mal 5 Sekunden.

Danke für die Antworten!

@Blackred - Ja, so ähnlich stelle ich mir das auch vo; das ist die einzige sinnvolle Erklärung, die ich dazu habe...wie gesagt, so extrem wie ich das da oben "nachgestellt" habe, war das ja in realer Umgebung auch nie und wer lässt auch schon in solch einer Situation den Gasfuß bis ins Bodenblech gepresst!? Genau, normalerweise geht man ja eher hin und lupft den Fuß um zu erreichen, dass er irgendwie reagiert...bei meiner Frau, wie gesagt, kam es vor und auch nicht immer sooo heftig, eher zufällig bzw. beim Abbiegevorgang oder auf der Tiefgaragenrampe und dann auch mal länger als die 1-2 Gedenksekunden, wobei wir hier dann auch sicherlich nicht von 10 Sekunden reden....ABER das war vor dem Update! Den Totalaussetzer hatte sie dieser Tage NACH dem downgrade...und da war sie einfach nur total erschrocken.

Und ja, Du hast natürlich auch recht, denn man vergleicht automatisch und da unsere beiden anderen Fahrzeuge die aktuelle "ZF 8HP 2. Gen" verbaut haben und beide in Verbindung mit der Sportausführung. Das 8HP der 2. Generation verfügt über eine Segelfunktion (= Abkoppeln des Getriebes in Verbindung mit zeitweiser Motorabschaltung) und die Getriebesteuerung ermöglicht unter anderem verschachtelte Mehrfachrückschaltungen - DAS können DSG nicht und schon gar nicht unsere Smarkt-Kompaktvariante....aber darum geht es mir auch gar nicht und das habe ich auch nie erwart!

Er schaltet ja durchweg auch gut und ist sehr angenehm zu fahren. Passt man sich der Situation an, kann man durchaus zügig sowohl mit Lastwechsel, als auch "kullernd" dahingleiten...nur eben in brenzligen Situationen, da flucht man halt doch gewaltig!

Gestern konnte ich berufsbedingt nicht mit dem Smart fahren, habe auch nicht in der WS angerufen...ich besinne mich jetzt erst mal auf "cool down" und werde es so machen, wie mit dem Meister besprochen: Wir sammeln Eindrücke und diese geben wir gesammelt zurück.
Meine Frau hatte ihn gestern einmal kurz zu reißen und sagte, da war gar nichts! Er fährt besser als vorher und so eine "Ausfallerscheinung" hatte sie auch nicht wieder - Klar, denn sie ist zum Einkaufen gefahren, danach noch kurz zur Post und all das ohne Zwischenfälle, bei normaler Verkehrssituation....wie gesagt, da hatte ich ja auch nie Probleme feststellen können. Immer nur wenn man ihn ärgert und das gewollt oder ungewollt

@grundi - Ja, so wie beschrieben beim 450er, so kann man sich das vorstellen...und da dachte ich halt, die Zeiten wären vorbei, grad weil es ja auch eine technisch andere Schaltung ist

@44Timo - Nein, ich denke ebenfalls nicht, dass man das Getriebe unsere Smart mit einem großen vergleichen kann - man spürt auch schon sehr, wie das Ding im Smart am ackern ist und die Wechselvorgänge im Getriebe sind ganz klar zu hören...und so schnell wie man dann runterbremst um gleich wieder Gas zu geben, so schnell ist das Schaltwerk nicht...aber wie gesagt, das sind seltene Ausnahmesituationen! Normalerweise legt man eine Vollbremsung hin, steht kurz, schüttelt sich (gedanklich) einmal und fährt dann wieder los. In dieser Zeit hat das Getriebe dann halt alle Möglichkeiten zur Verfügung

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Zitat von dko

Ein DSG kann durchaus mehrere Gänge beim Runterschalten überspringen. Wenn ich mit meinem "Großen" mit DSG im 7. Gang fahre und z.B. einen LKW überholen möchte und dann Vollgas gebe, schaltet der blitzschnell vom 7. in den 4. und sprintet los. Ob der smart das kann, weiß ich nicht. Ausprobiert habe ich es noch nicht. Gut, der hat auch keine 7 Gänge.

Das stimmt aber nur teilweise, weil ein DSG immer einen Stützgang benötigt und m.W. nie auf der selben Seite runter-/hochschalten kann:

"...Ohne Zugkraftunterbrechung kann dabei allerdings nur von einem geraden in einen ungeraden Gang und umgekehrt geschaltet werden. Die Steuerung wählt aus diesem Grund situationsabhängig einen vorübergehenden Stützgang aus dem anderen Teilgetriebe aus. Ist beispielsweise bei Fahrt im dritten Gang mit relativ niedriger Drehzahl und relativ hoher Last mechanisch auch der zweite Gang eingelegt, so muss nur die Doppelkupplung betätigt werden, um das Moment tatsächlich über den vorgewählten Stützgang (in diesem Fall der Zweite) zu übertragen und dessen Übersetzung wirksam werden zu lassen. Wird in der Beispielsituation aber manuell oder durch Kick-down (Durchtreten des Gaspedals) der erste Gang angefordert, schaltet das Getriebe trotzdem kurz in den Zweiten und erst dann in den Ersten."

Also bei meinem bekomme ich nicht mehr Wartezeit als zwei bis drei Sekunden hin. Nach drei Vollbremsungen habe ich jetzt aber auch aufgehört, es riecht schon
Zweimal bis kurz vor Stillstand, zum Schluss des Bremsvorgangs noch gefühlte Spielstrassengeschwindigkeit, also nur noch leicht gerollt. Er beschleunigt nachdem er sich kurz berappelt hat wieder. Bei beiden Versuchen dauerte es nicht länger als drei Sekunden. Die letzte Vollbremsung habe ich durchgezogen, auch hier nach der gleichen Zeit gings wieder vorwärts. @Krypton : ich vermute da stimmt was nicht. Ausgangsgeschwindigkeit lag bei mir so bei 70km/h.

Vielen Dank fürs testen!
Das ist ja mein Reden, irgendetwas ist da faul!

Wobei ich aber auch der Meinung bin, dass 3 Sekunden auch schon der absolute Hammer sind!