Forfour (66 kW): Systemupdate Mai 2017

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    Es ist einfach wie bei einem Smartphone.
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    Naja, nur mit dem feinen Unterschied, mein Smartphone update ich SELBEST, sehe ein Changelog, welche Features neu sind, bzw. welche Fehler behoben wurden, etc. Hier wird auf mein Eigentum von einem eigentlich Fremden etwas eingespielt, da möchte ich zumindest wissen, WAS gefixed, upgedated, etc. wurde...

  • wir kennen alle das dilemma beim Windows 10 update ! mitunter fehlerhafte updates welche bootschleifen verursachen etc.
    wen mir beim smartie ungefragt was aufgespielt wird ,wie verhält sich dann im falle eines Schadens die Beweispflicht ?? (nach garantie)
    wie wird man feststellen können das eine neue Software ursache ist ?
    wird ein solches Update protokolliert und dem Kunden schriftlich mitgegeben ?


    ohne einverständniss des Kunden finde ich solche maßnahmen unerhört
    auch wenn es heißt "ist doch alles zum Guten und im Sinne des Kunden"
    "Nerver change a running system"


    gibt ja leute die immer die "neuste Version" haben müssen,
    ich gehöre nunmal nicht dazu.

  • Wie das bei Smart abläuft, kann ich noch nicht sagen.
    Bei BMW haben wir das gerade hinter uns. Dort wird das Codieren und Programmieren für das Update in der Auftragsbestätigung festgehalten. Der Kunde hat einen Nachweis, dass eine Änderung erfolgt ist, die Werkstatt die Erlaubnis.


    "Nerver change a running system"

    Das ist ein netter Spruch, ich sage das auch öfters.
    Bei so einem komplexen System ist es aber vermessen zu behaupten, man wisse, ob wirklich alles geht.
    In unserem Fall war es etwas mit der Regelung im ABS-System in Verbindung mit einem Assistenzsystem. Also eine Funktion, die ich erst dann testen kann, wenn unter Umständen eine Fehlfunktion im Ernstfall vorkommt.


    Wie gesagt, bei BMW wird die Änderung dokumentiert. Dies sollte / müsste bei Smart eigentlich auch so sein.

    Viele Grüße
    Dirk
    ---
    Ex - smart 453 fortwo Coupé ED 60 kw

  • Natürlich wird das dort auch dokumentiert und dir auch vorher mitgeteilt. Mit manchmal "unbemerkt " meine ich nicht ohne deine Kenntnis, sondern ohne das du danach vielleicht eine Veränderung merkst. Sorry für die Verwirrung. Jede Arbeit wird selbstverständlich im Auftrag dokumentiert. Updates vor Abgabe des Fahrzeugs bei Anlage eines Auftrags automatisch geprüft, so kenne ich es.

    Smart 44 66kw Prime mit Twinamic für die Arbeit und zum Spaß
    E 300 de T-Modell

    Golf 7

  • Naja, ich kenne es so:


    ServiceMann: Sie geben Ihr Auto für eine Inspektion ab?
    Kunde: Ja
    ServiceMann: Ist denn noch etwas am Auto?
    Kunde: Ja, manchmal macht es vorne so Geräusche?! Verstehen Sie, es knackt und manchmal zischt es.
    ServiceMann: Aha. Schauen wir uns an.
    Kunde: OK.
    ServiceMann: Ich sehe gerade im System, dass für Ihr Auto noch zwei Aktionen vorliegen, die machen wir gleich mit.
    Kunde: Ah Ja, wir dann gleich das Geräusch vorne behoben?
    ServiceMann: Nein, dabei handelt es sich um normale Service Aktionen, die uns das Werk eingestellt hat. Ist nichts tragisches, aber sie wollen ja auch, dass der Wagen noch lange läuft!
    Kunde: Ja
    ServiceMann: Dann unterschreiben Sie bitte hier.
    Kunde: Nicht dass ich jetzt eine Waschmaschine bestelle (hahahahahahaha)
    ServiceMann: Müssen wir Sie noch wo hinbringen oder haben Sie einen Ersatzwagen gebucht?
    Kunde: Nein, ich werde abgeholt. Rufen Sie an, wenn er fertig ist?
    ServiceMann: Ja, Sie werden angerufen.

  • Ist doch ok? Du hast doch die Chance nachzufragen was genau geschieht. Muss ja auch nicht immer ein Softwareupdate sein, sondern können auch Teile sein die getauscht werden weil geändert. ( Bei mir zum Beispiel mal Ankerplatten der Bremsscheiben)
    Mal ehrlich: Lasst ihr euch die Inspektion auch haarklein erklären? Welche Arbeitsschritte usw.? Vermutlich nicht, es reicht die grobe Ansage Inspektion. Eine Info über sonstige Dinge wie "Service Aktionen" bzw. Kundendienstmaßnahmen können dir natürlich detailliert erklärt werden, es arbeiten nicht nur Stümper dort, das weiß ich :D . Zu einer Inspektion gehört das Überprüfen auf Kundendienstmaßnahmen dazu. Ein großes Manko von "freien Werkstätten", sie haben oft die Möglichkeit nicht dazu.
    Nur weil es so wie bei dir dargestellt abläuft schließt es ja nicht aus, dass du nachfragst was genau da gemacht wird, und zu welchen Änderungen es führt. Und Ablehnen kannst du doch auch.
    Vermutlich wird es heutzutage auch so schnell abgetan eben weil es zum Alltag gehört und absolut üblich ist.
    Keiner wird da absichtlich dumm gehalten. Das ist Quatsch und wäre fatal. Es sind eigentlich Gute Dinge die dir da widerfahren, wo man eigentlich sagen sollte " tue Gutes und sprich darüber".


    @RICOSCH : Wie stellt man nach Ablauf der Garantie fest das die Software die ab Werk aufgespielt war ursächlich an einem Defekt ist? :rolleyes: Sorry, aber an den Haaren herbeigezogene Fallkonstruktion. Überprüfst du nach Reparaturen ob die Drehmomente beim anziehen von Schrauben eingehalten wurden? Wenn ich so misstrauisch bin, Warte ich mein Fahrzeug besser selbst.
    Ein gewisses Grundvertrauen habe ich an die Leute, denen ich mein Auto zur Wartung/ Reparatur übergebe. Wenn nicht, kaufe ich besser ohne irgendwie von privat ohne Garantie, dann bin ich auch nicht gezwungen "Fremde" an mein Auto zu lassen.

    Smart 44 66kw Prime mit Twinamic für die Arbeit und zum Spaß
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    Golf 7

  • Ich verstehe die "Aufregung" auch nicht wirklich.


    Wenn ich nicht will, daß jemand an meinem Auto irgendwelche Software-Updates macht, dann sage ich "BITTE KEINE SOFTWAREUPDATES" und das war's.


    Ich hatte in Vergangenheit mehrere Fahrzeuge, bei denen mir genau diese Aussage wichtig war.
    Ob die Ursache jetzt einfache Codierungen waren oder ein Tuning im Steuergerät ist doch egal.


    Nur redenden Leuten kann geholfen werden!


    Und jetzt kommt bitte nicht um die Ecke mit "Woher soll ich wissen, daß da Updates gemacht werden sollen?".
    Das ist bei jeder Inspektion dabei, seit Jahrzehnten - also seit dem Software die "Verantwortung" im Auto übernommen hat.


    PoWder

  • @44Timo


    Nee, bei mir läuft es nicht so ab, das war nur eine allgemeine Schilderung, wie es so üblich sein wird. Ich erwarte, dass mir erklärt wird, was an meinem Fahrzeug verändert wird. Etwas anderes ist es bei meinen diversen Firmenwagen. Da ist mir total Latte, was wer wie macht.


    Und ich frage IMMER nach, wenn mein Eigentum auch nur annähernd angefasst wird.


    Natürlich gibt es auch Kollegen, die was können, aber schau Dich mal bei Deinen Kollegen um, und vor allem bei den neuen Azubis. Ganz oft ist der Kopf abgeschaltet. Das gilt übrigens für alle Branchen, also nichts KFZ spezifisches.

  • Das ist Grundsätzlich auch eine Enstellung die vollkommen ok ist. Der Großteil der Leute wirft den Schlüssel auf die Theke und sagt entweder Inspektion bitte oder repariere. Allein schon aus Zeitgründen. Die Welt hier im Forum sieht natürlich anders aus. Hier sind die wenigen die sich interessieren für das was sie da unterm Poppes haben ;)
    Das mit den Kollegen und Azubis muss ich zumindest hier verneinen. Im Gegenteil, ich denke da aufgrund der Arbeitsmarktsituation eher schon an überqualifizierung. Ich hoffe inständig das dein beschriebener Chrakter eher die Ausnahme bildet. Und wenn doch mal nicht, bin ich mir sicher das es nicht an dem Charakter liegt, sondern an den Vorgaben seitens des Wasserkopfes :cursing:

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  • Ich denke auch, dass das beschriebene Servicemann-Kunden-Gespräch standardmäßig so abläuft. Was soll er sich den Mund fusselig reden, wenn es die allermeisten Kunden ohnehin nicht interessiert. Er hat es erwähnt und gut ist. Wer Näheres wissen will, kann schließlich nachfragen.