Forfour (66 kW): Systemupdate Mai 2017

ja denke ich auch und notier ich mir

Auch wenn das Werk es so vorgibt muss der Kunde sich nicht mit diesem Zustand abfinden.

Für einen derartigen Fall lohnt eine Rechtsschutzversicherung.

• Mangel vorhanden?
• Erheblichkeit des Mangels feststellen -> Gutachter
• Fristsetzung zur Behebung
• Ggf. Erklärung der Wandlung

Derzeit sind wegen der "Diesel-Problematik" die Gerichte sehr sensibel für die Belange von Fahrzeugbesitzern eingestellt.

Läuft des beim Leasing auch so oder gibts da Sonderlocken?

Es wird wahrscheinlich nicht das letzte Motorupdate sein. Die jetzige letzte scheint einfach nur murks zu sein, da wirds hoffentlich bald etwas neues geben wo die Bockigkeit wieder weg ist. Noch wichtiger als eine Rechtschutzversicherung ist hier wahrscheinlich mal wieder das ausnahmslos alle ihr Problem auch reklamieren. Nur so merken sie auch das hier etwas schief läuft. Bei mir wird morgen ein Update aufgespielt. Werde dann berichten. Meiner hat bisher noch kein Update, läuft aber trotzdem sehr unruhig morgens auf den ersten Metern wie schon wianders berichtet. Ich bin gespannt obs wirklich schlimmer wird. Die Software ich ich bekomme gibts seit Anfang Mai wenn ich richtig gelesen habe.

Wenn man sich komplett von Smart trennen möchte ist der Tip mit der Wandlung unter Zuhilfenahme eines Anwalts bestimmt hilfreich, hängt man jedoch am Smart sollte man die Sache denke ich anders angehen. Gabs nicht auch schon schwerwiegendere Probleme? An Wandlung fange ich an zu denken wenn es einen Mangel gibt der nicht abgestellt wird und mir den Spaß am Auto verdirbt. Aber bei dem Thema hier wirds sicherlich ne Lösung auf kurz oder lang geben. Das es sich nur um Software handelt die vorher ja lief. Und das die Anwaltsdrohungskeule immer wirkt, wage ich zu bezweifeln. Das fördert eher die Kluft zwischen Kunden und Händler eher noch zu vergrößern. Das sollte das letzte Mittel sein.

Wir hatten ja mal den Twingo 3 mit 90 PS, der zum Schluss nach 22 Monaten auch rückabgewickelt wurde. Bei diesem Wagen war das Bocken bereits ab Werk vom ersten Tag an eingebaut und konnte nie richtig behoben werden. Mit neuen Lambdasonden war es meist für ca. 500 km erträglich bis es wieder los ging. Nach einem Jahr hatten wir bereits einen Anwalt eingeschaltet (neben dem Bocken gabs noch ein paar andere unschöne Dinge die man bei Renault zunächst nicht bereit war zu beheben). Danach wurden dann einige Dinge behoben, leider nicht das Bocken. Zum Schluss hat der Anwalt dann auch ein Gutachten bzw. eine Beweisaufnahme beim Gutachter angefordert, der dem Fahrzeug im kalten Zustand dann auch eine gewisse Unfahrbarkeit attestierte die definitiv nicht Stand der Technik sei.
Es sieht ja fast so aus als ob Smart jetzt die Software von Renault übernommen hat. Ich drücke allen Betroffenen die Daumen, dass das Problem zeitnah und unproblematisch gelöst wird. Ich weiß wie lästig es ist ständig mit dem Auto in die Werkstatt zu müssen und bin froh, dass unser 71PS Smart seit dem letzten Update eher wesentlich besser als vorher läuft.
Und jetzt bitte nicht meinen Text so verstehen dass alle gleich zum Anwalt gehen. In unserem Fall hat es geholfen dass ein paar Mängel behoben wurden die man erst nicht beheben wollte und zum Schluss, als der Twingo uns dann entgültig mit rauchendem und ruckelndem Motor verlassen hat war man dann für die Wandlung aufgrund der Vorgeschichte zugänglicher. Ein langwieriger Gerichtsprozess ist uns dabei erspart geblieben. Und es ist schon wie es 44Timo schreibt: wir hatten uns nach einem Jahr schon gedanklich von dem Auto verabschiedet, da war der Anwalt die richtige Wahl.