Hier können wir ganz allgemeine Informationen sammeln.
Bitte die Quellenangabe nicht vergessen.
Beispiel: Ein Vergleich zwischen Smart Fortwo alt und neu,
Quelle: Autobild.de
Hier können wir ganz allgemeine Informationen sammeln.
Bitte die Quellenangabe nicht vergessen.
Beispiel: Ein Vergleich zwischen Smart Fortwo alt und neu,
Quelle: Autobild.de
Die Sicherheits- und Assistenzsysteme:
Kannst du hier wegen Sicherheit helfen?
Smart Reifendruckkontrolle RDK System mit Sensor funktioniert wie?
Danke. Gruss Fortunato
Kannst du hier wegen Sicherheit helfen?Smart Reifendruckkontrolle RDK System mit Sensor funktioniert wie?
Danke. Gruss Fortunato
Hi,
das RDK System im Smart 453 und im Twingo 3 ist ein aktives System.
Dazu befinden sich Drucksensoren in den Reifenventilen welche den Luftdruck ständig überwachen und an das Fahrzeug senden. Die dazugehörigen Empfangsantennen befinden sich in den Radhäusern.
Vorteil:
Man hat ein recht schnell ansprechendes und genaues System welchen den Luftdruck in den Reifen überwacht.
Das Systeme meldet bei nur noch 1.5% Reifendruck: "Reifendruck kontrollieren" zusammen mit der gelben Kontrolleuchte
Ab 1,3 Bar oder sehr schnell sinkendem Druck: in roter Schrift "Achtung Reifendefekt!" zusammen mit der gelben Kontrolleuchte
Nachteile:
Für jeden Satz Reifen müssen separate Drucksensoren in den Reifen verbaut werden. Die Zusatzkosten belaufen sich auf ca. 45 bis 75,- pro Reifen (!)
Dazu müssen ca. aller 4 bis 5 Jahre die Batterien in den Sensoren erneuert werden.
Bei meinem neuen 453 Fortwo ist zur Zeit das Problem, dass die Reifendrucksensoren der Winterräder nicht erkannt werden. Auch ein 2-stündiger Werkstattaufenthalt am vergangenen Montag bei meinem Smart-Center inkl. mehrerer Anlernfahrten brachte keinen Erfolg. Da mein Wagen und auch die Winterkompletträder von besagtem Smart-Center sind, habe ich nächsten Dienstag erneut einen Werkstatt-Termin inkl. Ersatzfahrzeug im Rahmen der Garantie, und da sollen die Sensoren dann einzeln über die OBD-Schnittstelle dem Steuergerät beigebracht werden. Ich bin mal gespannt, ob der Spuk dann ein Ende hat. Was mich bei der ganzen Aktion sehr verblüfft hat: Angeblich hat der Smart nur Speicherplätze für 4 Sensoren (ist auch bei allen neuen Renaults angeblich so), so dass beim Räderwechsel Sommer/Winter und umgekehrt jedesmal die Sensoren des jeweilige Radsatzes neu gespeichert und die vorherigen gelöscht werden müssen. Umgehen kann man das nur, in dem man von einer Reifenfachwerkstatt, die sich wirklich gut auskennen muss, programmierbare Sensoren verbauen lässt. Diese Sensoren müssen dann von der Werkstatt so programmiert werden, dass sie bzgl. ihrer ID jeweils ein Klon, also eine Kopie, eines bereits im Steuergerät gespeicherten Sensors sind. Das würde dann zum Beispiel bedeuten, dass der Sensor des linken, vorderen Sommerrads die gleiche ID bekäme wie der Sensor des linken, vorderen Winterrads, usw. usw... Somit würde dann der schmale Speicherplatz des Steuergeräts für nur 4 Sensoren ausreichen, weil Sommer- und Winterräder jeweils die gleichen IDs hätten. Dann kann man dann auch wieder, so wie ich es immer mache, die Räder zur jeweiligen Jahreszeit selbst wechseln, ohne jedesmal hinterher die Werkstatt zum Speichern der Sensoren bemühen zu müssen, zumal das mit Sicherheit nicht jede Werkstatt kostenlos macht.
Nee, oder?
Diese Sensorenlösungen haben Vor- aber auch gravierende Nachteile.
Das sehe ich genauso. Die passiven Systeme, bei denen nur über die sowieso vorhandenen ABS-Sensoren gemessen wird, ob sich das Abrollverhalten zum Referenzwert geändert hat, finde ich da viel besser. Es kann zwar nicht den exakten Reifendruck anzeigen, dafür kann man aber auf den Umstand mit diesen Reifendrucksensoren verzichten.
Wenn am Dienstag mein knuffiger Nasenbär dann hoffentlich zumindest die Sensoren der Winterräder kennt, werde ich mal berichten, wie die Sache nun gelaufen ist.
Besonders ätzend:
Bei vielen Herstellern, bspw. BMW/MINI wird die ABS-Technik deaktiviert, um Sensoren zwanghaft einzusetzen.
Ich finde die Umsetzung der Sensortechnologie aus München gut, aber das man nicht mehr die Wahl hat (bspw WinterRad), das finde ich bescheiden.
Für die Werkstätten ein perfektes Mittel zur Kundenbindung... Nur ob man so zufriedene Kunden bekommt, steht auf einem anderen Blatt.
Das aktive System reagiert schneller und genauer auf Druckverluste. Zusätzlich könnte man dem Fahrer den Reifendruck im Bordcomputer anzeigen. Warum smart das nicht gemacht hat ist mir schleierhaft. Die Werte hat das System ja schon und die "zwei Zeilen" mehr an Code für den Bordcomputer hätten den Braten wohl auch nicht fett gemacht.
Im BMW habe ich noch das passive System. Das braucht einen ganzen Moment bis es einen Reifenschaden / Druckverlust erkennt da es ja nur den Radumfang mit den anderen Rädern vergleicht.
Angenommen alles 4 Räder haben einen schleichenden Druckverlust, so bekommt das System dies gar nicht mit da alle Räder weiterhin den gleichen Radumfang haben.
Allerdings scheinen die Drucksensoren für die Reifenhändler eine perfekte Möglichkeit zu sein, den Kunden Geld aus der Tasche zu ziehen.
Einige Reifenhändler wollen für die Sensoren ca. 75,- bis 90,- pro Rad extra haben.
Bei Smart selbst kostet der Sensor ca. 40,- bis 45,-