4,6 kW-Ladung - wie?

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  • Standard für Hausinstallationen ist ja 16A/Phase und damit kommt man ohne Schnelllader halt auf die maximalen ca. 3,7kW Ladeleistung für Ladung über Schuko oder CEE blau.
    Nun steht in den Fahrzeugdaten aber der Wert 4,6kW maximale Ladeleistung.


    Frage: Wie kriege ich die 4,6kW -für die noch zu planende, heimische Wallbox- angeliefert?
    EVSE auf 20A und dann mit einem Typ2-Ladekabel? Kann der Kleine das?


    Der werksseitige Ziegel dürfte sich ja, wegen Schuko und allgemeiner Dimensionierung, nicht auf CEE bzw. 20A aufrüsten lassen, richtig?

  • Willst Du fürs Laden denn Lichtstrom nehmen? Dachte immer, dass man sich zu Hause eh einen Drehstromanschluss zur Wallbox legt?

  • Willst Du fürs Laden denn Lichtstrom nehmen? Dachte immer, dass man sich zu Hause eh einen Drehstromanschluss zur Wallbox legt?

    Ist schon klar; und wenn man 1*20A haben will (mehr lädt der aktuelle ED ja sowieso nicht), kann / muss man ja eh gleich 3*32A legen. Leistungsreserve halt und CEE blau 1*16A oder CEE rot 3*16A reicht ja auch für 1*20A nicht..
    Die Frage ist, wie ich in den ED ohne Schnelllader die 20A (statt 16A) über eine Eigenbau-Wallbox bekomme.

  • ...schau doch mal hier:


    https://www.goingelectric.de/w…ung_von_Ladeinfrastruktur


    https://www.goingelectric.de/w…ion%C3%A4re_L%C3%B6sungen


    https://www.goingelectric.de/wiki/EVSE-Ladecontroller


    Ich verstehe nicht ganz warum Du 20A in den ED bekommen möchtest. Du möchtest doch 4,6KW hinein bekommen? Du legst eine auf 32 A ausgelegte Leitung, die dann mutmaßlich auch mit 32 A abgesichert ist? Was hat das dann mit CEE 16A zu tun? Möchtest Du etwa eine 16A CEE (1ph oder 3ph) an eine mit 32A abgesicherte Leitung hängen? Das darfst Du nicht. Du baust Deinen Schnellader selbst? Dann hast Du doch dafür auch technische Daten und einen Schalt-u.Verdrahtungsplan. Da steht doch dann drin, wieviel A die Zuleitung maximal haben soll. Wenn die Wallbox mit 3x230V eingangsseitig versorgt wird, holt eine serienmäßige Wallbox da 11KW Ladestrom für´s E-Auto raus. (PDF.S.2)
    http://www.wiemann.de/images/s…uto/ABL_eMOBILITY_ZW3.pdf
    Bei den Fragen, die Du stellst, rate ich Dir dazu, das Ganze von einem Fachmann machen zu lassen, bzw. mindestens eine handelsübliche Originalwallbox an die dort vorgeschriebene Leitung (in meinem Bsp. 3x16A) anzuschließen. Lese dazu auch unbedingt den Text im ersten Link durch.

  • Mir sind die elektrotechnischen Zusammenhänge schon einigermaßen klar ;)
    Ich suche nur nach der Möglichkeit, einen 453 ohne Schnellllader mit der angegebenen Maximalleistung von 4,6kW zu laden.
    Für mich sind das 20A bei 230V. Aber wie bekomme ich die ins Auto?
    Über den Serien-Ziegel mit einem Schukostecker sicher nicht.
    Über ein Typ2-Kabel und einer Wallbox mit EVSE, die ich dann einphasig betreibe und auf 20A max. einstelle? Das erscheint mir am logischsten; ich hätte nur gern die Bestätigung, dass der 453 ED das auch kann bzw. mit welcher EVSE das bereits funktioniert hat!


    Klaro liege ich dann über der für Privathaushalte kalkulierten Obergrenze von 16A für einphasigen Betrieb.
    Aber wenn Smart die maximale Ladeleistung mit 4,6kW angibt und das Auto nur einphasig laden kann, dann muss es doch auch einen Weg geben, diese Leistung ins Auto zu pumpen. Mit einer 3*16A Wallbox wird das vermutlich nicht klappen ;)


    edit/Nachtrag: Oder lädt der aktuelle 453 über Typ2 die 4,6kW auch ohne Schnelllader dreiphasig? Dann wäre das logisch.
    Mich wundert bisher, dass die Wallboxen bei einphasigem Betrieb bei 3,6kW meist aufhören und dann bei 3phasig mit 11/22 kW weitermachen. Irgendwie ist mir die Umsetzung einer 4,6kW-Ladung nicht plausibel, wenn der Strom nur 16A betragen darf.....
    Andererseits gibt es ja zB bei KEBA eine einphasige Wallbox mit 4,6kW /20A. Die ist dann illegal?

  • ...eben verstehe ich was Du meinst. Mit Allem was nach der Wallbox, dem Gleichrichter passiert, kenne ich mich nicht aus. Ich kann nur vermuten, dass es einen eingangsseitig dreiphasigen Wallboxtyp gibt, der ausgangsseitig eben theoretisch einen Wert von über 3,5KW Gleichstrom auf eine Zuleitungsader im Typ 2 Ladekabel bringt, wenn die Elektronik feststellt, dass a.) die Typ2 Leitung keine drei Adern für Plus hat oder/und b.) bei drei Adern, nur eine Ader "arbeitet".


    http://www.itwissen.info/Ladestecker-charge-plug.html


    Wenn ich da richtig mutmaße, sind pro Gleichstrom-"Phase" bei 16 A eingangsseitig, ausgangsseitig max 3,5KW möglich. Bei 32A eingangsseitig dann 7,3KW ausgangsseitig - also ausreichend für die 4,6KW beim smart. Du müsstest also eingangsseitig mit 32A arbeiten.

  • ...eben verstehe ich was Du meinst.

    ..dafür verstehe ich Dich jetzt nicht mehr ;)
    Aus den Typ2-Anschlüssen der "privaten" Wallboxen kommt immer nur Wechselstrom. Dieser dann 1- oder 3phasig.
    OK, der Typ2-Stecker ist auch für DC standardisiert, das wird im privaten Umfeld aber keiner nutzen.


    Ich gehe bisher davon aus, dass ein 453 ohne Schnelllader nur einphasig lädt. (Stimmt das???)
    Damit wären für die 4,7kW aber eben 20A erforderlich.
    Die Lösung wäre halt eine einphasige Ladung mit 20A, für die ich aber eine EVSE brauche, die mit dem 453 (eine beinahe-ZOE) auch erfolgreich kommuniziert.


    Wir schaffen das :thumbsup:

  • Ich hab da mal eine Frage. Das Laden selbst, also den Strom ins Auto bringen, braucht doch sicherlich auch Energie. Braucht dann das Schnellladen mehr Energie? Als Vergleich: Wenn ich beim Benziner schneller tanken will, brauch ich eine größere Pumpe mit mehr Watt. Theoretisch müsste ich somit die Stromkosten, die für das Laden anfallen, und ggf. höhere Kosten für das Schnellladen, mit in meinen Verbrauch für das Auto mit einrechnen. Zumindest, wenn ich zuhause auflade. Denn die Ladegeräte für meine Haushaltsakkus ziehen doch auch mehr Strom, als letztlich in den Akkus landet. Oder bin ich jetzt völlig auf dem Holzweg?

  • grundi:
    Die "große Pumpe" läuft beim Strom-tanken ohnehin immer. Das sind die Generatoren in den Kraftwerken, Windkraftanlagen etc.
    Insofern kostet Schnellladung aus dieser Betrachtung keinen Aufpreis.
    Allerdings gibt es filigrane Zusammenhänge, bei welcher Ladeleistung, Temperatur, Batterietechnologie, Batteriemanagement etc der Wirkungsgrad am größten ist. Also das Verhältnis "Was steht auf dem Stromzähler" zu "was kommt im Akku an".
    Wenn Du also möglichst verlustfrei laden willst, wird es für den ED auch eine ideale Ladeleistung geben. Die aber u.a. auch von der Ladeart und dem verbauten Lader abhängt.
    Da habe ich noch keine Erfahrung. Aber sicher unsere Experten hier ;)