Wie 7,4kw Ladung realisieren

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  • Hallo Wolfgang,

    ich lasse grundsätzlich keine Ladegeräte unbenutzt an der Steckdose, der Hauptgrund ist der unnütze Stromverbrauch.

    Selbst die Fritz Dect 210 ziehe ich bei Nichtgebrauch aus der Dose.

    Ich lade zu Hause inzwischen seit 4 Jahren meinen Smart an Schuko in der Garage, der einzige Nachteil der mir bekannt ist sind die höheren Ladeverluste, dazu hat MineCooky auf seiner Seite sehr schöne Beispiele veröffentlicht.

    Eine Wahlbox wird noch irgendwann installiert, selbst dann werde ich überwiegend mit zwischen ca. 4 und ca. 7 kW laden um den Akku zu schonen.

    Das Laden zu Hause ist derzeit auch die günstigste Lösung, die Preise an den Ladesäulen steigen aktuell ja permanent.

    Schöne Grüße aus dem Siegerland
    Dirk

    Smart EQ Cabrio seit Mai 2020
    Sauber unterwegs mit Greenpeace Energy

    DiVision871

  • Ich lade nicht mehr zuhause mit Schuko eben wegen der Ladeverluste.


    Trotz höherem Strompreis über meine EnBW Ladekarte ist das Laden extern billiger als zuhause. Die Ladeverluste 1-phasig mit gut 2kW waren mir einfach zu heftig. Habe extra einen geeichten Zwischenzähler in der Garage. Glaube auch nicht dass das auf Dauer für den Wagen gesund ist. Irgendwo müssen die heftigen Verluste ja auch in Form von Wärme (und damit vorzeitiger Alterung) abgeführt werden.


    Außerdem gibt es bei mir im Umfeld noch Ladesäulen „for free“. Da ist es dann noch billiger ?

  • Ich lade nicht mehr zuhause mit Schuko eben wegen der Ladeverluste.


    Die Ladeverluste 1-phasig mit gut 2kW waren mir einfach zu heftig.


    Außerdem gibt es bei mir im Umfeld noch Ladesäulen „for free“. Da ist es dann noch billiger ?

    wie hast du denn das gerechnet? Einmal 12-13kwh laden und davon sind 2kwh Verlust?

  • Mein Haustarif liegt aktuell bei 30,9 Cent/kWh (green planet ernergy früher greenpeace energy), da ist trotz der Ladeverluste das Laden zu Hause günstiger. Wobei hier noch nicht der Autostromtarif berücksichtigt ist, da müsste ich mich mal schlau machen.

    Habe auch die EnBW Karte (ADAC-Tarif) da kostet die kWh 38 bis 42 Cent, selbst ohne Ladeverluste wäre eine Akkuladung bis rund 1,20 Euro teurer.

    Wie ist denn dein Tarif bei EnBW?


    Ständiges Schnell-Laden dürfte dem Akku deutlich eher schaden wie Normal-Laden, meiner Ansicht nach.

    Schöne Grüße aus dem Siegerland
    Dirk

    Smart EQ Cabrio seit Mai 2020
    Sauber unterwegs mit Greenpeace Energy

    DiVision871

  • Exakt ist das natürlich nicht was ich mache, weil man SOC und Prozentangabe nicht absolut linear ansetzen kann. Es ging mir aber um eine Vergleichbarkeit, und dafür ist das mehr als ausreichend.


    Die Batterie hat eine Kapazität von 17,6kWh (Netto 16,7kWh).

    Diese Kapazität setze ich mit 100% gleich. Leer ist 0% und voll ist 100%.


    Wenn ich die Batterie z.B. auf 20% entladen habe, dann sollten ohne Verluste 80% der Kapazität nachgeladen werden. Alles darüber hinaus rechne ich als Verlust.


    Ich habe eine Excel Tabelle, wo ich km Stand, Ladestand der Batterie und den Verbrauch laut BC ab Reset (letzte Ladung auf 100%). Daraus wird dann errechnet wie groß der Verbrauch in kWh war und wie groß die tatsächliche Reichweite gewesen wäre. Dann gebe ich die tatsächlich geladene Energie ein und daraus wird dann der Ladeverlust errechnet.

    Die Werte von Bordcomputer sind natürlich nicht exakt, es geht aber nur um eine Vergleichbarkeit der Ladezyklen untereinander. Da nehme ich mal an, dass der BC das zumindest immer ähnlich gut/schlecht berechnet.


    Wenn also nach prozentualem Batteriestand 10kWh geladen werden sollten, aber laut Energiezähler am Ende 13kWh ins Auto geflossen sind, dann habe ich einen Ladeverlust von 30%.


    Mit dem Ladeziegel hatte ich vor allem bei wenig entladener Batterie Situation wo die Batterie 80% voll war und für die Ladung von 20% statt rund 3,5kWh tatsächlich aber 9kWh ins Auto geflossen sind, das ist dann ein Verlust von 158%! 9kW sollten eigentlich bei <50% in die Batterie reingehen.


    Meist habe ich am Ladeziegel 25-35% Verlust aber auch manchmal mehr. Rekord ist 280%.

    An 11/22kW Ladesäulen sind es dagegen überwiegend nur 3-6%.


    Hier im Forum gibt es ja auch Ladekurven für 1 und 3 phasiges Laden von 1 bis 22kW Ladeleistung, wo man schon die Verluste vergleichen kann. Natürlich spielen da weitere Faktoren ein wie Außen- und Batterietemperatur,…


    Wie gesagt ist das keine exakte wissenschaftliche Auswertung.
    Wenn ich aber regelmäßig bei gleichen Ladeständen (20-40%) mein Auto auf 100% volllade (und erst abstecke, wenn laut BC die Ladeleistung auf 0kWh gefallen ist, grob 5 Minuten nachdem der BC 100% anzeigt), weiß ich was grob reinpassen sollte und was tatsächlich reinfließt sehe ich am Zähler. Dann bekommt man einen guten Vergleich, der mit jeder Ladung detaillierter wird.

  • SmartDi

    Die Preise kommen hin. Wenn du auf dein 30,9c die rund 30% Verlust aufrechnest bist du schon über 40c effektiv, was dich die kWh im Auto kostet.


    Da ich am Ladeziegel aber auch Verluste von deutlich über 30 % hatte kommt mich die Ladung an der öffentlichen Ladesäule im Schnitt gleichteuer bis günstiger. An kostenlosen Ladesäulen wie Aldi und Co natürlich konkurrenzlos günstig ?

  • Chris ich habe versucht Deinen Rechnungen zu folgen. Ist sehr komplex. Aber wenn man tatsächlich irgendwie 6 kWh „verschwunden“ sein sollen, dann fragt man sich wie warm dann deine Garage nach der Ladung war. Denn 6 kWh verbraucht ein Heizlüfter in 4h bei 1.500 W Anschlussleistung. Sowas heizt dann schon ganz schön ein. Wo sollten die hin sein? In die Batterie, hoffentlich nicht. Irgendwo ist da ein Denkfehler, glaube ich irgendwie.

  • 100% entsprechen 16,7kWh => 1% = 0,167kWh


    Wenn die Batterie 80% Ladestand anzeigt passen 20% rein

    20 x 0,167 = 3,34kWh


    So viel sollte theoretisch ohne Verluste in die Batterie passen, wenn man annimmt, dass die % Angabe linear zum tatsächlichen Batteriestand verläuft und die Batterie bei 0% leer ist und bei 100% 16,7 kWh Energieinhalt vorhanden sind. Real wird es eher so sein, dass bei 0% Batteriestand noch 3-5 % Kapazität vorhanden sind (Der Wagen bleibt bei 0% ja nicht sofort stehen) und die Anzeige 100% eher 90-95 % tatsächlicher Batteriekapazität entspricht (bei einer neuen Batterie ohne Alterung). Deswegen ja auch die Angabe für brutto und netto Batteriekapazität von Smart.


    Das hat aber für meine Berechnung keine Relevanz, weil sich dadurch nur der Ladeverlust weiter vergrößert, aber die Vergleichbarkeit Ladeziegel/Ladesäule trotzdem gegeben ist.

    Wenn ich in dem Beispiel nun 20km gefahren bin und laut Bordcomputer einen Verbrauch ab Reset von 16,7kWh/100km habe, dann komme ich auf eine berechnete Reichweite von 100km mit einer Batterieladung 100-0% und einen berechneten Verbrauch von 3,34kWh für die gefahrenen 20km


    Lade ich nun am Ladeziegel z.B. 4,68kWh habe ich einen Ladeverlust von 40% zu den theoretisch errechneten 3,34kWh. In der gleichen Situation an einer Ladesäule lade ich 3,60kWh und haben dann einen Ladeverlust von 5%.

    Die extremen prozentualen Verluste hatte ich bei eher fast vollen Batterien und dann hing das Auto noch über Nacht an dem Stecker. Über welchen Zeitraum dann die Energie verloren gegangen ist kann ich nicht sagen. Ich weiß auch nicht, wie viel Strom das Auto pro Stunde am Ladeziegel zieht, wenn die Batterie bereits komplett voll ist. Also quasi der Standby Verbrauch des Autos.


    Wenn ich den Wagen bei 20% an den Ladeziegel anstecke dauert der Ladevorgang ja bereits ca. 8h plus weitere 4-6h Standby bis zum Abstecken. Das sind dann 12-14 Stunden, auf die sich dann die Verlustleistung verteilt. Aber ich habe keine 25° in der Garage am nächsten Morgen ?. Sind momentan eher 2°C

  • ich muss morgen laden und rechne mal etwas herum. Ich habe einen E-Zähler im Keller und ein 1-phasiges Ladegerät mit kWh-, Leistungs-, Strom-, Spannung- Temperatur-, und Ladezeitanzeige. Aber bei erheblichen Verluste, kann das ja nur Wärme sein, aber wohin geht die? Eines kann man beobachten, dass die Temperaturanzeige des Ladegerätes ansteigt, aber ich weiß nicht wo, an welcher Stelle, die Temperatur gemessen wird. Aber ich vermute der Sensor sitzt im Ladegerät. Aber 2-3 kw verbraten dort nicht, die Temperatur steigt z.b. von 3 Grad auf etwa 10-12 Grad. Ich glaube nicht, dass die Messung aus der Fahrzeugbatterie stammt, denn ohne Anschließen zeigt es auch im Prinzip Außentemperatur an.

  • habe das Auto heute mal geladen und die Kennzahlen beobachtet. Irgendwie komme ich auf keinen signifikanten Verlust.
    Bei 14% Restkapazität begonnen. 3h mit 4,46 kW/h geladen = 13,38 kWh laut Anzeige des Ladegeräts.

    Unterstellt, bei 3 Grad läge die Batteriekapazität bei 90% von 17,6 kWh = 15,85 kWh

    Dann entspräche die Restkapazität vor dem Laden 14% von 15,85 kWh = 2,22 kWh

    Gesamtladung über 3h 13,38 kWh + Restkapazität 2,22 kWh = 15,6 kWh = 98% der angenommenen Kapazität.

    Der Stromzähler des Hauses zeigte in der Zeit einen Verbrauch von 14,5 kWh an, wobei hier der Haushaltsverbrauch enthalten ist. Mein durchschnittlicher, rechnerischer 3h-Verbrauch (ohne E-Auto) liegt bei etwa 1kWh. Somit decken sich die beiden Anzeigen in etwa.

    Habe ich was übersehen?