Der Innenspiegel sagt schon was da zu sehen ist. Eigentlich am Besten, wer hinten sitzt. Für eine gute Beobachtung des nachfolgenden Verkehrs ist er eher nicht geeignet u. in der Nacht kann er sehr stören, weil das Scheinwerferlicht nachfolgender Fahrzeuge gefährlich blenden kann. Wenn die Hinterscheibe etwas beschlägt oder Regen drauf ist, dann ist eine Sicht nach hinten kaum möglich. Zur Sicherheit und Beobachtung nach Hinten sind nur die Außenspiegel in der Lage.
Der Innenspiegel wurde in den sechziger Jahren ungefährlicher, weil man eine Lichtbrechung innerhalb des Spiegels einschalten konnte u. so das blendende nachfolgende Scheinwerferlicht nicht mehr direkt auf die Augen traf. Eine tolle Verbesserung in der Zeit u. so ist eigentlich noch heute diese Funktion. Es ging nicht um bessere Sicht nach hinten, es ging um Beseitigung von Störungen von hinten. Im Innenspiegel schminkten sich eigentlich die weiblichen Beifahrer u. daher sehr beliebt.
Ich bin in meinen 44 Bauj. 2016 eingestiegen u. habe mir die Funktion angesehen. Es mag sein, daß beim 42 andere Spiegel sind, aber der Sinn oder Unsinn dürfte gleich sein.
Die Grundstellung spielt schon eine Rolle bei der Sichtwirkung. Die Grundeinstellung sollte immer in normaler Tageseinstellung (Schalter auf Spiegelrücken nach oben) stehen. Dann den Spiegel so einstellen, daß er die optimalste Sicht ermöglicht. Hier gibt es keine Probleme bei 205 cm oder 155 cm langen/kurzen Fahrern.
Wenn in der Nacht entblendet werden soll, Schalter am Spiegelrücken von oben nach unten schalten. Problem beseitigt. So ist die Funktion des Spiegels.
Wer aber in entblendeter Einstellung (SchalterSpiegelrücken unten) die Tageseinstellung vornimmt, erhält eine ungünstig
gespiegelte (indirekte) Rückansicht. Es ist also eine falsche Einstellung.
Vielleicht konnte ich helfen?
Grüße
Werner