Benzin Verbrauch

@ PoWder: Ich bleibe dabei: Die Gesetze der Physik lassen sich nicht ausser Kraft setzen. Auch wenn man sich für den Tollsten hält.
Leider häufen sich die die Berichte über Gerichtsverhandlungen, bei denen Fahrer wegen fahrlässiger oder grob fahrlässiger Körperverletzung / Tötung aufgrund unangepasster Geschwindigkeit verurteilt werden.
Selbst wenn man nicht der Unfallverursacher ist, trägt man bei Geschwindigkeiten über 130 km/h auf der Autobahn eine erhebliche Mitschuld. Warum wohl?

Ich hatte in meinem ersten Post erwähnt, dass ich aus Erfahrung spreche. Auch ich war ein Autofahrer vom Typ PoWder. Viel PS unter dem Hintern, mehr als 10 Sicherheitstrainings, 50.000 km unfallfreie Jahresfahrleistung, immer vorausschauend und defensiv fahrend. Ich war wie Du der Meinung, dass ich ein toller Autofahrer bin und für jeden Fall gewappnet. Bis zu meinem unverschuldeten Unfall, zum Glück bei einer Geschwindigkeit von nur 140 km/h. Die Unfallverursacherin hat nur knapp überlebt. Wenn ich lt. Gutachter nur 30 km/h schneller gefahren wäre, wäre der Unfall fatal ausgegangen.

Zitat GrundI:

"Selbst bei 100 km/h kann mir ein Hirsch direkt vors Auto springen und ich kannst nix mehr machen. Danach bin ich dann dauergeschädigt, bei 240 km/h hatte ich wenigstens nochmal Spaß und bin dann weg. "
Das ist eine tolle Einstellung, solange nur Du persönlich betroffen bist. Dumm wird es nur, wenn Du dabei den vielzitierten Familienvater mit in den Tod reißt. Da helfen Dir leider auch kein "Vier-Daumen-hoch".

Wie sagt man so schön: Erfahrung ist die Summe aller Fehler.

Gerade getankt, 31,87 ltr , gefahren 777 km, ergibt einen Durchschnittsverbrauch von 4,1 ltr auf 100 km.
Anzeige vom Bordcomputer: Rest 3,5 ltr.
Die 35 ltr Tankgröße sind ziemlich genau. Die Zapfsäule klickte bei 29, 8 aus, der Rest wurde per Hand aufgefüllt, ging aber recht flott.

Was durchaus wieder mal beweist, daß man mit dem 70 PS Motor nahe an der 4 Liter-Marke fahren kann.

warum?
4 liter brauche ich auch, wenn ich auf der A96 auf dem Weg zur Arbeit hinter einem LKW herfahre. Aber ganz ehrlich, ich halte das nicht lange durch.

Manchmal brauche ich auch die Power der 70 PS.

Mach dir nichts draus @Arien, meine Fahrweise habe ich über Jahre so durchgezogen.

Als ich noch täglich zum Dienst fuhr ( 85 km einfach, also 170km pro Tag ) bin ich nur sehr selten über 100 km/h gefahren. Das Auto war ein Seat Arosa SDI , 60 PS.
Bei diesem Wagen habe ich alles notiert, natürlich auch welche Mengen Sprit ich verbrauchte. Das Auto fuhr bis zum Kilometerstand 413 000. Dabei ergab sich ein Durchschnittsverbauch von 3,8 ltr auf 100 km.

Selbst meine Frau und ihre Schwester sagen mir des öfteren: du kannst ruhig schneller fahren .
Die Schwägerin meinte sogar, falls du denn irgendwann mal geblitzt werden solltest, wirst du nicht fotografiert sondern gemalt .

Im Dienst wurde unser Dienstwagen allerdings heftigst gescheucht, wenn die Bahn frei und keine Geschwindigkeitsbeschränkung vorlag wurde das Gaspedal zum Bodenblech bewegt.

Reinhard, Fahrerlaubnis seit 1969, gefahrene Kilometer ? , noch nie Punkte in Flensburg .

Und was sagt uns das Ganze? Jeder hat es selbst in der Hand, oder besser gesagt im Fuß, wie viel er letztendlich verbraucht. Ich persönlich liebe das schöne Offenfahren abseits der großen Routen bei Sonnenschein mit gemütlicher Einkehr und dieser Fahrstil wird mich, wie bei smarti Nr.1, bald der 4,0 Liter-Grenze näher bringen.
Na ja, dazu muß es aber erst mal wieder Frühling werden.