Hallo Prosecutor ....
Ich würde Dir ein Fahrsicherheitstraining empfehlen
VG
Hubert
Hallo Prosecutor ....
Ich würde Dir ein Fahrsicherheitstraining empfehlen
VG
Hubert
Bei 1.873m Radstand wird das nie ein Kurvenräuber werden, egal welche Reifen....
Von meinen bisherigen und weiteren Autos kenne ich es so, dass sich ein Ausbrechen des Hecks ankündigt. Beim Smart kam es völlig unvermittelt. Keine Chance zum Gegensteuern.
Lerax: Noch härter darf er nicht werden, das Fahrwerk ist mir so schon zu hart.
BigKeith : Ich habe bestimmt schon ne halbe Milllion km abgespult und zuletzt Fahrzeuge mit 260 und 333 PS sportlich bewegt. Quergestanden hatte ich zuletzt vor ca. 20 Jahren mit einem Xedos 9.
cohabit: Bremst du auf Tempo 30 ab, wenn vor und hinter dir die Autos 50-60 fahren?
...ja, wenn es die Situation erfordert!
Die vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer interessieren mich nicht, solange sie schnell genug sind und die hinterherfahrenden haben ja auch Bremsen, genau wie mein Fahrzeug. Ein Smart ist eben speziell und zwar in jeder Hinsicht...
ES ist doch kein Geheimnis (oder vielleicht doch?), das die Werksdackelschneider ein Witz sind. Da war beim 450er so, beim 451er und nun eben beim 453er.
Wir haben Leistung eines Mittelklassewagens aus den 90ern und bewegen die Autos auf Rädern, die vielleicht auf einem Fiat Panda 750 Fire aus den 90ern gut passen bei einem ähnlichen Leistungsgewicht.
Schmieriger Untergrund, ja ok. Aber solche Probleme bei einem relativ hochgerüsteten Auto was die Fahrstabilität angeht, das ist schon fett.
Da müsste der Grenzbereich sich eher ankündigen...
Gestern hatte ich ein unschönes Erlebnis: Bei Tempo 50 (!) fuhr ich in einem Waldstück bei nach einem Schauer etwas schmierigem Asphalt in eine scharfe Kurve. Das Heck brach aus, die Elektronik regelte ein und ich stand fast quer auf der Gegenfahrbahn. Ähnliches hatte ich nur einmal bei schneebedeckter Fahrbahn msl erlebt. Ich habe Allwetterreifen von Goodyear 185 hinten und 165 vorne mit gutem Profil. Habt Ihr ähnliches erlebt und wie kann man vorbeugen? Andere Reifen, weniger Luftdruck oder noch langsamer fahren?
Das liegt ganz einfach daran, dass auch die Elektronik die Grenzen der Physik nicht aushebeln kann.
Erlebt mit dem Smart so unkontrolliert habe ich das noch nicht, ich kenne aber die Situation vom Mini von diversen Fahrsicherheitstrainings, wo man bewusst die Grenzen des Fahrzeuges auslotet.
Wo man im Übrigen auch mal merkt dass reibwertreduzierter Asphalt vom Fahrersitz weniger am Aussehen als am Effekt zu erkennen ist.
Was man dagegen machen kann:
- Fahrsicherheitstraining finde ich schon gut, zumindest mal eines um auch ein bischen Theorie sich abzuholen, Stichwort kammscher Kreis; um die Wechselwirkung der Reifen zwischen Seitenführungskraft und Antriebskräften bewerten zu können.
- Reifen überprüfen (Luftdruck, Alter, Haftung bei Nässe, gleicher Typ Reifen vorne wie hinten) und evtl. austauschen / aufrüsten.
- Langsamer fahren
- Anderes Auto kaufen
Ansonsten bleibt nicht viel übrig.
Das sich beim Smart nichts ankündigt dürfte am kleinen Radstand liegen, diese Fahrzeuge haben es schwieriger mit dem Übersteuern umzugehen als ein Auto mit einem längeren Radstand, da einfach der Hebel kleiner ist.
Interessant wäre gewesen, wie klein wirklich der Reibwert der Straße zu der Zeit war, aber ich hab vollstes Verständnis dafür dass Du das nicht überprüft hast.
Habe heute nochmal versucht, den Smart auf nasser Fahrbahn in Kurven mit ähnlichem Tempo und Lenkwinkel zum Ausbrechen zu bringen - ohne Erfolg. Das muss im Wald schon eine besondere Schmiere gewesen. Dass die Hinterreifen bei allen PKWs die wichtigeren sind, da sie den Grenzwert zum Ausbrechen des Hecks bestimmen, dürfte unstreitig sein. Die Vorderreifen spielen dabei keine Rolle.
Ein Fahrsicherheitstraining brauche ich nach 35 Jahren Fahrpraxis und vielen erlebten kritischen Situationen nicht. Aber mehr Vorsicht beim Fahren mit dem Smart als mit einem allradgetriebenen Benz mit Spitzenfahrwerk ist zweifellos geboten.
Ein Fahrsicherheitstraining brauche ich nach 35 Jahren Fahrpraxis und vielen erlebten kritischen Situationen nicht.
Ehrlich gesagt kann man meiner Meinung nach das erst beurteilen wenn man mal eines mitgemacht hat
Ich fahre seit 1988 ca. 20000 km/Jahr. Ich wette, wenn es darauf ankommt komme ich in Bedrängung. Ein Fahrsicherheitstraining will ich schon lange machen, am liebsten mit einem baugleichen Auto das mir nicht gehört. Meins ist mir zu Schade um Reifen und Fahrwerksteile mutwillig zu verschleissen.
Das höre ich oft, dass Leute ein Fahrsicherheitstraining nicht mit Ihrem eigenen Auto machen wollen, aber irgendwie ist das auch verkehrt, denn man will ja wissen wie sein Auto reagiert und nicht irgendein Auto.
Damit nicht viel passiert gibts ja den reibwertreduzierten Belag, damit man bei niedrigen Geschwindigkeiten und wenig Verschleiß übt was bei größeren passieren könnte.
Da gibts Unterschiede, selbst bei den gleichen Autos und unterschiedlichen Reifen.
Warum ich ein Training jedem empfehlen kann:
- Man lernt Theorie zum Fahrverhalten, dass sich einem halt nicht so einfach aus der Praxis erschließt.
- Man überprüft auf dem Trainingsgelände ob der Fahrlehrer mit der vermittelten Theorie recht hatte.
- Man versucht die richtigen Fahrmanöver bei einer Gefahrensituation so zu Üben dass diese in der Gefahrensituation intuitiv abgerufen werden können.
Die letzten 2 Punkte finde ich halt schwierig im normalen Straßenverkehr zu üben.