Philips H4 LED

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  • Ich geh davon aus, wenn Dich die Sheriffs anhalten und Du denen einen Zettel vom Smart 453 zeigst, passt das.


    Mit meinem Abarth Punto Evo bin ich in 8 Jahren weißgottwieoft angehalten worden.

    Nach einem flüchtigen Blick in die Papiere (Alles da?) gings weiter.


    Selbst der laute Pott ab Kat ohne MSD (EWG-Zulassung) hat nie interessiert. Papiere hatte ich stets dabei.


    Ich würde es drauf ankommen lassen. Ja, ich weiß. Heutzutage wird mit Handschuhen onaniert...


    Wohlbemerkt:

    Wir reden vom eigentlich identischen Scheinwerfer, der nur der Endnummer nach nicht erlaubt ist.

    Ich reden nicht von völlig illegalen Leuchten ohne Chance auf Eintragung...

    • 450 Cabrio 45kw
    • 453 Coupe 90PS twinamic Panorama Dach
    • Abarth Punto Evo
    • 453 Brabus Cabrio
    • Mercedes CLA Shooting Brake
  • moin...

    Ich habe auch die ..94-Lampen. Ob ich jetzt "nur fast nicht zugelassene" LEDs einbaue, würde ich von den realistisch denkbaren Konsequenzen abhängig machen.


    Schlimmste Variante, die man in diversen Foren zu ähnlichen Themen ergoogeln kann:

    Durch die falschen Leuchtmittel erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs komplett, dadurch fährt man ohne gültigen Führerschein (ist ja kein zugelassenes KFZ mehr) und vor allem ohne Versicherungsschutz. Wenn man dann durch sehr unglückliche Umstände mit dem Fahrzeug jemanden schwer verletzt (dauerhaft pflegebedürftig), zahlt die Versicherung nicht. Also zahlt man für die Pflege des Opfers aus eigener Tasche bis ans Lebensende. Damit wäre dann auch das eigene Leben vermutlich ruiniert.

    Ja, ist unwahrscheinlich, das Szenario, aber eben nicht auszuschließen. Dafür gibt es eben Versicherungen.

    Dieses Risiko würde ich nicht eingehen wollen. Hoffen, dass ich nicht erwischt werde ist nicht so meins.


    Alternative, die ich mir als realistisch vorstellen kann:

    Da es sich um in sehr ähnlichen Scheinwerfern zugelassene Leuchtmittel handelt, könnte ein Richter im Bedarfsfalle (Unfall wie oben) entscheiden, dass die Betriebserlaubnis durch diese falsche Lampenbestückung nicht erlischt (würde evtl. ein Sachverständiger bestätigen können). Dies besonders, wenn die Beleuchtung nicht mit dem Unfall in Verbindung gebracht werden kann (Unfall tagsüber oder Lampe eindeutig nicht zu dunkel/blendend).

    Bei einer normalen Polizeikontrolle könnte dann herauskommen, dass die LEDs nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, so dass man das zeitnah korrigieren muss.

    Dieses Risiko würde ich durchaus eingehen, weil ich damit nicht mein restliches Leben ruinieren würde.


    Die Argumente "merkt keiner" oder "schaut keiner nach" lasse ich nicht gelten, weil ich vermute, dass eine Versicherung, die ggf. Millionen zahlen muss (Pflegefall über viele Jahre) jeden Versuch unternimmt, um aus der Nummer rauszukommen. Und der Aufwand, ein Fahrzeug sehr genau zu prüfen, ob es evtl. doch nicht ok war ist im Vergleich sehr gering.


    Ich merke gerade, dass ich mich auf eine Antwort hier kaum verlassen würde, stelle das Thema aber trotzdem gerne (mal wieder?) zur Diskussion.

    Vielleicht kann ja mal jemand etwas fundiertes dazu sagen...

  • Schlimmste Variante, die man in diversen Foren zu ähnlichen Themen ergoogeln kann:

    Durch die falschen Leuchtmittel erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs komplett, dadurch fährt man ohne gültigen Führerschein (ist ja kein zugelassenes KFZ mehr) und vor allem ohne Versicherungsschutz. Wenn man dann durch sehr unglückliche Umstände mit dem Fahrzeug jemanden schwer verletzt (dauerhaft pflegebedürftig), zahlt die Versicherung nicht. Also zahlt man für die Pflege des Opfers aus eigener Tasche bis ans Lebensende. Damit wäre dann auch das eigene Leben vermutlich ruiniert.

    Ja, ist unwahrscheinlich, das Szenario, aber eben nicht auszuschließen. Dafür gibt es eben Versicherungen.

    Dieses Risiko würde ich nicht eingehen wollen. Hoffen, dass ich nicht erwischt werde ist nicht so meins.

    Ich mag zwar nicht bezweifeln dass man dies in diversen Foren lesen kann nur ist die Aussage falsch.

    Die Versicherung zahlt immer.

  • Mad: ...gerade in Foren, wo man sich anonym fühlt wird ja gerne ordentlich dramatisiert.

    Und der Aussage "die Versicherung zahlt immer" stimme ich zu. Wie oben auch steht, sie zahlt erst und schaut dann, was sie sich wiederholen kann. (Gerade bei einem Wasserschaden im Haus erlebt. Der Klempner, der die Heizung eingebaut hatte musste seine eigene Haftpflichtversicherung bemühen, weil die Hausversicherung sich an ihn wandte).


    Und da man sich nie sicher sein kann, dass die Änderungen nicht bemerkt werden, bleibt nur, auf betriebserlaubnisrelevante Änderungen komplett zu verzichten. Es sei denn, man steht auf Russisches Roulette (mit zugegebenermaßen wenig Kugeln in einer sehr großen Revolvertrommel).

    Schade, aber muss man halt hinnehmen.

    Also bleibt nur abwarten oder um-/rückrüsten.