Smart 453 4,7 KW Laden

Überprüfe doch mal, ob sich Deine Wallbox herunterregeln lässt. Wenn es eine aktuelle Wallbox ist, die gefördert wurde, muss diese eigentlich einstellbar sein.

Meine Heidelberger-Wallbox ist per Mikroschalter einstellbar, Nennleistung 11 kW, ich habe diese herunter gestellt auf ca. 3,5 kW Ladeleistung - eben um auch meine PV-Anlage besser auszunutzen. Eine ABL-Wallbox ist z.B. über eine herstellerspezifische Software parametrierbar.
Die Sache funktioniert über das Kommunikationsprotokoll mit dem Fahrzeug, d.h. die Wallbox meldet, welche Leistung sie zur Verfügung stellen darf und das Ladegerät im Fahrzeug zieht dann die entsprechende Leistung. Beim SMART ist es leider nicht so elegant wie in meinem BMW i3, wo ich diese Werte auch direkt im Display eingeben kann.

Zitat von Vielreisender

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Die Sache funktioniert über das Kommunikationsprotokoll mit dem Fahrzeug, d.h. die Wallbox meldet, welche Leistung sie zur Verfügung stellen darf und das Ladegerät im Fahrzeug zieht dann die entsprechende Leistung.
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Guter Hinweis- werd ich probieren, sowie ich mein Fahrzeug habe.
Der Vorführwagen den ich derzeit habe hat sowas nicht- ausserdem würde ich an fremdem Fahrzeug nicht an den Einstellungen rumbasteln.

Der Smart EQ mit 22KW Lader zieht immer alles was die Wallbox hergibt. Also wird die Wallbox eingestellt und stellt den Strom bzw. die Leistung zur Verfügung. Wenn die Smart interne Steuerung meint zu reduzieren, weil zum Beispiel die Temperatur zu hoch wäre, dann macht diese Steuerung das. Wenn man die Nutzung von PV max. nutzen will und den Strombedarf aus dem Netz reduzieren will, muss man halt die Wallboxleistung auf die PV-Leistung reduzieren. Aber auch das ist natürlich abhängig vom Wetter und somit sehr variabel und es ergibt sich meist ein gewisser Strombedarf aus dem Netz.

Sorry SmartEQ4-4, die Aussage ist sachlich falsch. Wenn die Wallbox drosseln würde bei gleichbleibendem Strombedarf des Autos, würde die Spannung zusammenbrechen. Es ist immer das Ladegerät des Fahrzeugs, was den Ladestrom regelt. Die Wallbox kommuniziert jedoch über ein Schnittstellenprotokoll über die Datenleitung im Kabel und "vereinbart" mit dem Ladegerät, was es ziehen darf.
Insofern muss auch Kurvenfan nichts am Auto verändern, sondern die Einstellung erfolgt (sofern technisch vorgesehen) ausschließlich an der Wallbox.
Das gilt genauso für öffentliche Ladesäulen, je nachdem, wie viel Leistung diese abgeben können. Das Schnittstellenprotokoll ist genormt.

Habe doch nicht anderes gesagt. Man stellt die Wallbox auf einen Ladestrom ein. Der steht dann zur Verfügung. Wenn der Lader im Wagen, aus irgend einem Grund weniger haben will, dann regelt der Lader zurück.

Lassen wir es damit gut sein, eine akademische Debatte führt uns hier nicht weiter. Ich habe Ihre Aussage derart verstanden, dass die Wallbox drosselt, d.h. den Strom begrenzt - meine Aussage stellt den realen Sachverhalt dar - aber gut. Jedenfalls hat der SMART keine Möglichkeit, die Ladeleistung einzustellen, und wenn sinnvollerweise die Ladeleistung begrenzt werden soll auf die Leistung der PV-Anlage, muss das die Wallbox können.
Ich habe bei meiner Wallbox festgestellt, dass der SMART nicht jede Einstellung an der Wallbox akzeptiert, d.h. ich musste verschiedene Einstellungen probieren, bis er wirklich geladen hat, um es genau zu sagen war das bei meiner "Heidelberger" die Stufe "1", bei der der SMART mit 3kW lädt (Korrektur: oben habe ich 3,5 kW genannt). Interessant ist, dass mein i3 bei der gleichen Stufe an der gleichen Wallbox mit 5,5 kW lädt.

Zitat von Vielreisender

Ich habe bei meiner Wallbox festgestellt, dass der SMART nicht jede Einstellung an der Wallbox akzeptiert, d.h. ich musste verschiedene Einstellungen probieren, bis er wirklich geladen hat, um es genau zu sagen war das bei meiner "Heidelberger" die Stufe "1", bei der der SMART mit 3kW lädt (Korrektur: oben habe ich 3,5 kW genannt). Interessant ist, dass mein i3 bei der gleichen Stufe an der gleichen Wallbox mit 5,5 kW lädt.

Hat dein Smart den 22KW Lader oder den einphasigen Lader? Der i3 mit 5,5KW müsste auf jedenfalls 3-phasig sein, denn einphasig ist in D bei 4,6KW begrenzt.

Mein SMART (EZ 06/2021) hat den 22kW-Lader und meine Heidelberger Wallbox wird 3-phasig betrieben, dh dort kann ich mit max 11kW laden. Die Grafik mit dem Mikroschalter ("S1") oben zeigt genau meine Wallbox. In Schalterstellung "0" , in der ich bisher meinen i3 geladen habe, hat der SMART nicht geladen, in Stufe 1 ging es dann, wobei dann der SMART wie oben geschrieben mit 3kW lädt und der i3 mit 5,5kW. Der SMART hatte die Kommunikation in Stellung "0" zur Wallbox kurz aufgebaut und dann direkt wieder abgebrochen. Ich habe einen 3-phasigen Zwischenzähler vor der Wallbox installiert, so dass ich dort genau nachvollziehen kann, was passiert. Ich muss allerdings nochmal verifizieren, ob der SMART dann in Stufe 1 aus allen 3 Phasen zieht oder sich nur einer Phase bedient, das kann ich jetzt nicht sicher sagen, habe nur die Gesamtleistung angeschaut. Beim i3 weiss ich sicher, dass er alle 3 Phasen nutzt ..... ich melde das hier noch nach, wenn ich wieder zu Hause lade.
Problem bei der Heideberger Wallbox ist, das man das Gerät aufschrauben muss, um die Einstellung zu ändern. Ich musste also eine Einstellung finden, die für beide Autos funktioniert, auch wenn ich den i3 wegen meiner PV-Anlage lieber mit etwas weniger Leistung laden würde.

3KW - 3,6 KW ist eine typische 1-Phasen Ladung (16A). Wenn der Wert unter 3,6 KW sinkt liegt ein entsprechender Spannungsabfall in der Leitung vor. Wichtig, um das zu beurteilen, wäre der Spannungswert während des Ladens. Und auch wichtig, ein Zähler zeigt KWh an, nicht KW.