Neuer Arbeitsplatz -> neues Auto?

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  • Hallo ihr Lieben,


    im Januar werde ich einen neuen Arbeitsplatz antreten. Dieser ist 36km (einfach) entfernt.


    Aktuell fahre ich einen alten Audi Benziner 2002,

    Der schafft aber diese tägliche Strecke nicht mehr lange)


    Ich bin früher schon Smart (Benzin) gefahren und überlege nun, mir einen Smart EQ fortwo zu kaufen.


    Bei Junge Sterne gibt es welche Bj. 2019/2020 zwischen 10.000€ und 13.000€ mit um die 15.000 - 30.000km.


    Nun wollte ich von euch wissen, ob es denn schlau ist, in meiner Situation einen Smart EQ zu kaufen.


    Ein paar Eckdaten:

    - Arbeitsweg 72km hin und zurück (Davon 60km Autobahn)

    - Ansonsten nur kurze Einkaufstouren

    - großes Zweitauto vom Partner vorhanden

    - Mietwohnung, daher möchte ich keine Wallbox

    - Kaufland um die Ecke (AC Laden 0,29€)

    - Beim Arbeitgeber (AC Laden 0,54€)

    - Schukosteckdose evtl. vom Elektriker installieren lassen, aber ich habe Angst wegen der Brandgefahr


    Ich bin hin und her gerissen ob ich wirklich den Scheitt zum E Auto wagen soll..

  • Brandgefahr wegen ner Schuko- Steckdose?
    Laden mit 3,x A geht ohne Probleme, der Stecker wird nur leicht warm, die Leitungen sollten das aushalten- zumal das ein Elektriker installieren soll.
    Einen Schnarchlader/ Ladeziegel kann man zudem in der Ladeleistung begrenzen, bei 10A (knapp unter 2 kW Ladeleistung wird nichts mehr warm.
    Allerdings steigt mit sinkender Ladeleistung auch der Ladeverlust, bei 10A sind das um die 30%, bei 16A, also Maximum ist's etwas weniger.
    Guckst Du hier.
    EQ fahren macht Spaß und ist trotz der Ladeverluste günstiger als ein Benziner.

    Smart fahren ist ein Lebensgefühl.
    Smart seit 2004, erst 452 (2x) dann zusätzlich ein 2004er CDI Cabrio, ab 2015 abstinent bis 2022, jetzt 453 EQ für den Spaß

  • Ich hab schon so viele Gruselgeschichten im Internet gelesen über Brandgefahr, Versicherungen die sich quer stellen und alte Leitungen die das Ganze nicht mehr mitmachen, dass ich eigentlich nur im Notfall zuhause laden wollte. Wie gesagt, Kaufland ist direkt um die Ecke und bei 0,29€ unschlagbar.


    Brauche ich denn für meine "Bedürfnisse " unbedingt einen 22KW Lader oder reicht der Serienmäßig verbaute 4,6kw?


    Und komm ich mit der Reichweite hin bei 72km Autobahn im Winter? Heizung natürlich nicht dauerhaft an und bei Tempo um die 100kmh?

  • Reichweite sollte da nicht das Thema sein. 76km sollten eigentlich mit einer Ladung gut gehen.


    Empfehlenswert finde ich den 22kw Lader (falls du nach Feierabend noch was auf Tour willst, da kannst du den auch auf 1% oder 2% runterfahren und brauchst trotzdem max. 1 Stunde am 22kw-lader bis 100%).


    Ausserdem würd ich das Winterpaket nehmen (zusätzlich Dämmung und lenkradheizung), der unterschied ist meiner Meinung nach schon spürbar.


    Rest ist wohl eher Geschmackssache.


    Liebe Grüße

  • Also im Winter mit Heizung wird das knapp reichen hin und zurück. Beachten sollte man auch, dass auf der der Autobahn der Verbrauch über 110 km/h stark ansteigt. Dann ist das Höhenprofil noch ein Thema. Also alles eben oder mit vielen Bergen? Den 22kW Lader würde ich gegen nix eintauschen wollen. Ohne den macht laden nur über Nacht Sinn oder am Arbeitsplatz. Aber mal schnell beim Supermarkt laden geht nur mit Schnellader. Du willst ja nicht 5h warten bis er voll ist. Der Ladeverlust mit dem Schuko Ladeziegel von 30% bis teils >200% ist auch nicht zu unterschätzen auf Dauer. Bei 22kW sind es so ca. 3%.


    Kannst du dir den EQ nicht mal für einen Tag holen und das ausprobieren?


    Beim Laden bei Kaufland um die Ecke hast du halt oft das Problem, dass die Ladesäule dauerblockiert ist. Und wenn du laden musst und keine Alternative verfügbar ist, dann ist das sehr blöd. Die Supermarkt Ladesäulen bei mir sind mittlerweile entweder dauerblockiert oder häufiger noch defekt. Also auf die kann ich mich nicht verlassen.


    Ich habe eine Strecke die ich gelegentlich fahre (95km hin und zurück mit BAB und Bundesstraße), die ich im Sommer problemlos fahre (Rest Batteriestand 35%) und im Winter mit Lüftung/Heizung aus! Komme ich mit <10% heim. Da ist Heizung einschalten keine Option.

  • Also was würdest du mir raten? Doch ne Wallbox für zuhause? Odet Schuko? Oder nur an öffentlichen Ladestationen? Ich bin überfordert


    Wie gesagt, Kaufland wäre um die Ecke, eine öffentliche (0,54€) auch um die Ecke und auf Arbeit könnte ich auch laden (0,54€)

  • Ich lade überwiegend im Geschäft. Damit komme ich über die Woche. Da ich meist 3-4 Tage im HomeOffice bin. Aber es kommt schon mal vor, dass ich morgens 100% brauche weil ich die 95km fahren muss und dann zur Schukodose in der Garage zurückgreifen muss. Aber das ist halt nur Notladen und kein Dauerzustand.

    Wo ich den Wagen neu hatte (Ende 2020) waren die Ladesäulen am Supermarkt überwiegend kostenlos und trotzdem frei. Jetzt stehen da die Leute schlange. Gibt halt immer mehr EVs.


    Ich hätte mir gerne eine Wallbox zuhause installiert wo es noch Förderung gab weil du damit komplett unabhängig bist, wenn es denn gegangen wäre. Da aber nur zur Miete und das Kabel in die Garage nicht für 11kW reicht, war das keine Option.

    Du musst halt jeden Tag laden, wenn es ins Geschäft geht. Entweder zu Hause oder in der Firma. Lädst du in der Firma dann kannst du zu Hause halt nicht mehr viel rumfahren (im Winter primär), weil du sonst nicht mehr ins Geschäft kommst oder halt nochmal nachladen musst. Da du an beiden Orten laden kannst ist der EQ bei deinem Profil problemlos nutzbar.

  • Ich hatte mal einen EQ als Leihwagen. Entfernung zur Werkstatt ca 40 km Autobahn und Sommer. Die Reichweitenanzeige hat mich verrückt gemacht und ich bin nur hin und her gefahren, weil ich keine Lademöglichkeit hatte. Er hat die Strecke zwar geschafft, aber war fast leer als ich ihn zurückgegeben habe. Etwa 20km Rest. Für mich wäre das definitiv nichts, obwohl mein Arbeitsweg etwa 30 km mit Autobahn ist.

    Wie der Kollege schon geschrieben hat: leihe dir einen aus und teste die Strecke selbst.

    Klein T. 😁

    :blackred:
    42 Coupe prime 66kw twinamic

  • Wenn Du beim Arbeitgeber im Winter nachladen kannst, dann gibt es keine Probleme.

    Ich komme im Winter mit Heizung immer auf 80km in der Stadt. (Könnte auf der Autobahn natürlich weniger werden)


    Schukosteckdosen gibt es mit verstärkten Kontakten, so daß auch höhere Ströme als 10A ohne Brandgefahr fließen können.


    Laß Dir sonst vom Elektriker noch einen Schlüsselschalter neben der Steckdose anbauen und schließ den Ladeziegel direkt an ohne Stecker. Dann ist es ganz sicher.

  • Also was würdest du mir raten? Doch ne Wallbox für zuhause? Odet Schuko? Oder nur an öffentlichen Ladestationen? Ich bin überfordert

    also ich würde mir einfach ein anderes Auto als den Smart für dein Fahrprofil kaufen!

    Smart auf Dauer für Autobahnfahrten ist doch Blödsinn.

    Das ist von der Reichweite viel zu knapp.Kauf dir nen Verbrenner oder wenn’s unbedingt nen E Auto sein soll , dann was anderes.

    Ist nur meine Meinung zum Thema.(nicht falsch verstehen, ich mag den Smart.)

    Es muss nicht immer alles einen Sinn ergeben - oft reicht es schon, wenn es einfach Spass macht ! :raibru: