Moin,
meine Dunlop-Winterreifen (Laufleistung 18.000 km) neigen zu Sägezahnbildung an der nicht angetriebenen Vorderachse.
Laut Internet ist dies gerade bei Dunlop ein häufiges Phänomen.
Hat das sonst noch jemand von Euch?
Moin,
meine Dunlop-Winterreifen (Laufleistung 18.000 km) neigen zu Sägezahnbildung an der nicht angetriebenen Vorderachse.
Laut Internet ist dies gerade bei Dunlop ein häufiges Phänomen.
Hat das sonst noch jemand von Euch?
Kannst du mich bitte mal aufklären, was diese Sägezahnbildung ist? Hast du dazu Fotos?
Ich erkläre es mal stellvertretend: Schaut man von außen in Querrichtung über das Reifenprofil, dann sieht es bei Sägezahnbildung so aus wie die Zähne einer Säge, d.h. das Profil hat sich so unförmig abgefahren, dass es zu dieser Ausbildung des Profils kommt. Beim Fahren macht sich dies mit zunehmender Sägezahnbildung durch Brummen und Vibrationen bemerkbar. Ursache ist oft ein falsch eingestellter Sturz und/oder eine falsch eingestellte Spur. Die falsch eingestellte Fahrwerksgeometrie hinterlässt dann ihre Spuren an den Reifen. Ist nur die Spur oder nur der Sturz falsch eingestellt, dann fahren sich die Reifen oft unregelmäßig außen oder innen ab. Sägezahnbildung ist aber die schlimmste Auswirkung und oft taugen die Reifen dann nur noch für die Tonne.
...oft taugen die Reifen dann nur noch für die Tonne.
Mein X3 fährt auf Dunlops und auch dort ist Sägezahnbildung leider an der Tagesordnung.
Besser als mit dem Auge stellst man das mit der flachen Hand am Reifen fest. Einfach mal den Reifen "streicheln"
Tonne ist allerdings nicht immer die richtige Lösung: Radio lauter geht auch
Nach ein paar tausend Kilometern hat es sich ausgezahnt...
PoWder
Vielen Dank für die Erklärung. Fotos auf Google waren nicht sehr aussagekräftig.
Hast du mal den Luftdruck gecheckt?
Tonne ist allerdings nicht immer die richtige Lösung: Radio lauter geht auch
Es gibt immer einen Grund für laute Musik im Auto.
Sagezahnbildung ist immer wieder mal ein Thema bei unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, kenne ich aber eigentlich nur wenn man mit Niederquerschnittsbereifung unterwegs ist.
Da gibt es dann immer wieder mal Probleme bei einigen Reifenherstellern .
Bei Serienbereifung sollte dies so kein Thema sein. Gehe jetzt einmal davon aus das du im Winter auf 15" oder 16" rumrollst.
Wie schon erwähnt wurde stimmt dann evtl. etwas mit dem Luftdruck oder der Achsgeometrie nicht.
Wagen und Luftdruck sind in Ordnung. Bei meinem alten 451 hatte ich das gleiche Thema mal mit Kumho-Winterreifen. Nach dem Wechsel auf Continental war alles in Ordnung.
Hier habe ich eine andere Vermutung: ich habe den Wagen im Sommer 2016 als Jahreswagen von Werksangehörigen bei Dengler gekauft. Werksauslieferung im Sommer 2015 mit den Winterreifen, die folglich ein Jahr lang auch im Hochsommer bei hohen Asphalttemperaturen gefahren wurden. Könnte mir vorstellen, dass die Reifen dadurch geschädigt wurden.
Gegen Sägezahnbildung hat man früher die Reifen von links nach rechts getauscht (Umkehr der Laufrichtung). Idealerweise bevor der Sägezahn stark ausgeprägt und störend war. Leider ist das bei laufrichtungsgebundenen Reifen sehr gefährlich und nicht zu empfehlen. Wer natürlich nur bei trockenen Strassen unterwegs ist und immer daran denkt, daß seine Reifen falschherum laufen , kann evtl. eine Verbesserung erreichen. (Ausdrücklich auf eigene Gefahr probieren; die Verbesserung dauert übrigens ebenso lange, wie der Verschleiß gedauert hat!)
Besonders bei nichtangetriebenen Rädern mit weichem Gummi kommt das oft einfach vom Bremsen. Der Profilblock verformt sich und wird schräg abgenutzt.