Alles anzeigenIm Test: Smart Fortwo Coupé Twinamic
Freudiges Nicken
Der Smart Fortwo bietet nun dank neuem Doppelkupplungsgetriebe mehr Komfort.
Fahrer eines Smart der ersten Generation klagten über lästige Nickbewegungen beim ruckartigen Schalten der Automatik. Käufer eines Smart Fortwo der neuesten Generation sollten nun wieder nicken: Allerdings nicht mehr während den Gangwechseln, sondern beim Verkaufsgespräch, wenns ums neue, Twinamic genannte, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe geht. Dieses ist trotz 1390 Franken Aufpreis eine lohnenswerte Investition. Lässt es den kleinen Cityflitzer butterweich schalten und schont so künftig die Nackenmuskelatur.
Neben dem neuen Twinamic-Getriebe überzeugte uns der neue Fortwo aber auch mit seinem absolut genialen Wendekreis. Gefühlt auf einem Bierdeckel, tatsächlich auf nur 6,95 Metern (!), lässt sich der Fortwo wenden – und animiert so zu Säulen-Slalomfahrten in Tiefgaragen! Kein Wunder also, trumpft der handliche, nur 2,70 Meter lange Zweiplätzer vor allem im Stadtverkehr gross auf.
Auf der Autobahn schlägt er sich mit seinem Einliter-Turbobenziner (90 PS, 0-100 km/h in 10,4 s) und dem verbesserten Fahrwerk zwar wacker, aber die Motor- und Fahrgeräusche werden dabei im flippigen Innern schon ziemlich laut. Dafür punktet der Fortwo mit hübschen Details wie variabler Lüftungsdüsen oder bunten, aber dennoch übersichtlichen Anzeigen. Toll auch: Obwohl man im neuen, breiteren Smart nicht mehr versetzt sitzt, hat man nun auch zu zweit bequem Platz.
Fazit:
Auch der neue Smart fährt sich richtig cool, aber genau wie sein Vorgänger ist auch der neue Fortwo nicht ganz billig...
Der Smart Fortwo bietet nun dank neuem Doppelkupplungsgetriebe mehr Komfort
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- fortwo
- Skullz101
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Dieser Artikel liest sich wie ein Werbetext von Smart! In einem Punkt zumindest muss ich widersprechen: Das Automatikgetriebe schaltet alles andere als "butterweich", man merkt jeden Gangwechsel deutlich und die Wechsel kommen auch ziemlich verzögert. Wer schon mal eine Wandlerautomatik mit einem großvolumigen Motor gefahren hat, wird bestimmt enttäuscht sein!
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Wenn ich immer vom Nicken beim 450er lese oder höre, bekomm ich regelmäßig ne Krise. Ich will nicht behaupten, die sind alle zu blöd Smart zu fahren, aber die fahren ihn während der kurzen Testzeit und haben nicht die Möglichkeit, sich auf diese besondere Schaltweise einzu stellen. Ich fahre mit meinen beiden 450ern jedenfalls nickfrei. Naja, zumindest, wenn ich nicht grad Black Sabbath oder dergl. höre.
Auch über die angeblich langen Schaltpausen rege ich mich jedesmal auf. Natürlich gibt es Aktuatoren, die wesentlich schneller schalten, aber die findet man dann in hochpreisigeren Segmenten. Ein sportlich abitionierter Fahrer, und so sehen sich mit Sicherheit die meisten Autotester, schalten auf jeden Fall schneller, aber ich behaupte, dass der Otto-Normal-Verbraucher, und dafür ist der Smart schließlich ausgelegt, mit Schaltgetriebe ganz genauso lange für den Schaltvorgang braucht wie der Smart. Ich denke, es wird auch nicht berücksichtigt, dass einem etwas viel länger vorkommt, wenn man auf etwas wartet, was erledigt wird, als wenn man es aktiv selber tut.
So, das gehörte jetzt nicht ganz zum Thema, aber ich musste das mal loswerden.Nun aber mal zum Thema; auch wenn ich mit der alten Schaltung/Automatik beim 450 gut zurecht komme, eine spürbare Verbesserung hat es mit der twinmatic meiner Meinung nach doch gegeben.
Ich muss allerdings sagen, als die twinmatic rauskam, war ich auch sehr enttäuscht. Zwischenzeitlich gab es aber ein Software-Update, die eine deutliche Verbesserung gebracht hat.
Und mit einer Wandlerautomatic kann man ein Doppelkupplungsgetriebe ohnehin nicht vergleichen. Ausserdem ist auch hier wieder das Problem des Kleinstwagens, bei dem natürlich eine kostengünstige und somit nicht optimale Variante eingebaut wird.
Und wenn es nach Komfort geht, da bin ich von der stufenlosen Automatik in unserem Honda verwöhnt. -
Nicken? Was ist das?
Unser alter Smartie hat 340.000 ohne "nicken" geschafft. Erstens weil meine Frau mit den Schaltpaddels immer dann geschaltet hat, wenn es "notwendig" war oder weil der Gasfuss völlig automatisch das kurze Lupfen beherrscht.
Logisch, wenn ich meinen Erstwagen X3 35d durchlatsche ist das eine "andere" Automatik als die alte Halbautomatik oder das neue Doppelkupplungsgetriebe.
Trotzdem macht jedes Auto auf seine Weise Sinn und auch Spaß.
Enttäuscht sein kann ich nur, wenn ich Äpfel mit Äpfeln vergleiche. Smart und X3 sind zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge.
In der Stadt beneide ich meine Holde, auf der Autobahn eher nichtNach der Fotosession gestern hat meine Holde in einem Zug ganz locker gewendet - das hätte ich im X3 nur mit durchfahren der Wiese oder zurücksetzen geschafft
Das neue DKG lässt die Schaltpaddels jetzt verstauben - die ersten 250 km gestern wurde nicht einmal eingegriffen.
Von daher hat Smart alles richtig gemacht.PoWder
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also wir hatten schon alle Smarts ... und der neue Schaltet einfach super ... etwas merkt man das schalten natürlich ... ich liebe es
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Bevor ich meinen 453 Fortwo bestellt habe, habe ich sowohl das Schaltgetriebe als auch die Twinamic probegefahren. Ich war von dem alles andere als butterweichen Schalten der Twinamic sehr enttäuscht und habe mir einen mit Schaltgetriebe bestellt. Bei dem Leihwagen mit Twinamic, den ich beim Werkstattaufenthalt wegen der defekten Reifendrucksensore meines 453 hatte, war das ruckende Schalten auch nicht besser. Mir ist es unverständlich, wie man diese Twinamic bevorzugen kann.
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also wenn man da jetzt den 451 und den 453 vergleicht liegen dort Welten dazwischen, ich selber habe aber auch einen Schalter im 44
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Ich hab keine Probleme mit meiner twinmatic. Aber ich finde ohnehin, auch die schlechteste Automatik ist noch besser als schalten.
Oh mein Gott, bin ich wirklich schon so alt?!
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Die twinamic arbeitet bei mir fast unbemerkt im Hintergrund. Beim heranrollen an eine Ampel merkt man allerdings wie er die Gänge runterschaltet.
Beim Ausdrehen der Gänge werden die nächsten Gänge recht unschön "reingeknallt".
Die weichen Schaltvorgänge einer Wandlerautomatik wird man bei einem Doppelkupplungsgetriebe nicht bekommen. -
Viel mehr nervt mich das Start-Stop-Teil. Auch da bin ich vom Honda Jazz verwöhnt, wo es fast unmerklich arbeitet. Aber zum Glück bekomm ich demnext einen Umkehrschalter.