Mit den Steuergeräten wäre ich sehr vorsichtig und würde nur gegen identische Teilenummer tauschen, denn es geht um hohe Ströme.
Da wäre ich gar nicht drauf gekommen.
Mit den Steuergeräten wäre ich sehr vorsichtig und würde nur gegen identische Teilenummer tauschen, denn es geht um hohe Ströme.
Da wäre ich gar nicht drauf gekommen.
Dafür hast Du ja mich ...
Hallo Sonnenfahrer,
Natürlich bedanke ich mich bei Ihnen.
Sie waren zwar nicht der einzige der Anteil an meinem "Schicksal" genommen hat, aber der einzige, der vernünftige und sachgerechte Vorschläge gemacht hat und dran geblieben ist. Ich dachte, dies ist noch kein abgeschlossener Diskussions-Prozess, aber vielleicht hätte ich mich auch zwischendurch schon mal bei Ihnen ausdrücklich bedanken sollen und müssen, das tue ich also hiermit!
Finales Update:
Nachdem der Fehler bei Mercedes gefunden worden ist, möchte ich mich noch einmal bei allen Forums-Mitgliedern , die Anteil an meinem "Schicksal" genommen haben, ganz herzlich bedanken.
Das hat alles wegen der blöden Werkstattbindung etwas länger gedauert: Zunächst musste ich versuchen, von der Versicherung einen Gutachter zu bekommen, der feststellen sollte, ob es sich um einen Reparatur–Folgeschaden oder um einen Verschleißschaden handelt.
Nachdem die Versicherung trotz mehrere Schreiben und Anrufe auf Tauchstation gegangen ist, bin ich gestern auf eigene Rechnung zu Mercedes gefahren. Die Profis dort haben den Fehler innerhalb von 1 Stunde gefunden: Es war nicht das Lenkgetriebe (= letzte Feststellung der Karosseriewerkstatt), sondern das Steuergerät für die Servolenkung. Dieses war auch nicht etwa zerschossen, sondern hatte einfach keine Daten mehr, so dass es komplett neu angelernt werden musste. Vermutete Ursache: Die Karosseriewerkstatt hat bei der insgesamt fast drei Wochen dauernden Reparatur die Fahrzeug Batterie viel zu lange abgeklemmt, so dass das Steuergerät alle seine Daten verloren hatte. Dieses Problem war den Mercedes-Leuten auch bekannt. Aber beweisen lässt sich das natürlich nicht.
Bei der Gelegenheit haben sie auch noch einen anderen Fehler gefunden und korrigiert: Die Karosserie-Leute hatten bei ihren vielen Reparaturversuchen eine Verkleidung am Lenkrad abgebaut und nicht wieder richtig angebaut, so dass es ein Schleifgeräusch am Mandelrohr gab.
das ganze hat jetzt 375 € gekostet - wobei der größte Teil auf eine Überprüfung der Vorderachse und auf die Reparatur der fehlerhaft angebrachten Verkleidung entfielen.
Es ist also genauso gekommen, wie Sonnenfahrer und einige andere es hier im Netz immer wieder vorgeschlagen hatten. Wegen der blöden Werkstattbindung konnte ich diesen Weg jedoch zunächst nicht gehen.
Jetzt habe ich abschließend das Problem, dass die Versicherung sich vermutlich weigern wird, diese Rechnung zu bezahlen, weil ich den Auftrag selbst vergeben habe. Und die Karosseriewerkstatt wird weiterhin behaupten, sie hätten nichts fehlerhaft gemacht.
Hätte ich mit dem Schaden von Anfang an zu Mercedes gehen können, wäre die Angelegenheit der Reparatur ohne Folgeschaden innerhalb einer Woche erledigt gewesen. Jetzt hat alles mehr als drei Monate gedauert. Mein Versicherungsvertrag habe ich inzwischen umgestellt.
Also euch allen nochmals ganz herzlichen Dank!
Hinterher ist man immer schlauer, auch ich hatte ein paar Jahre den Bonus Versicherungswerkstatt mitgenommen, aber auch rechtzeitig vor einem Kaskoschaden wieder umgestellt.
Top Feedback !
Wie schon vermutet, MB findet mit der SD den Fehler innerhalb kürzester Zeit. Das soll mal eine Lehre für weitere Leser sein.
OHNE eine SD ist alles nur planloses Gestümpere wenn/weil man im Dunkeln stochert.
Dein Post hat mir zu Denken gegeben und ich verzichte zukünftig auf ~30 Euro/Anno und habe die Werkstattbindung aus dem Vertrag genommen.
Dein Post hat mir zu Denken gegeben und ich verzichte zukünftig auf ~30 Euro/Anno und habe die Werkstattbindung aus dem Vertrag genommen.
Mahlzeit,
ich nehme das auch zum Anlass, meinen Versicherungsvertrag anzupassen.
LG Kristian