eq smart oder verbrennungsmotor

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  • moin zusammen.

    bin neu in der smart-welt und unschlüssig, was richtig ist.

    der ursprungsgedanke war, einen jungen eq 453 für den absoluten kurzstreckenverkehr zu kaufen (2-5km innerorts), um den vorhandenen diesel (soll auch noch eine weile bei uns bleiben) zu schonen und nicht kaputt zu fahren.

    wenn ich mir nun aber dieses ganze elektrothema genauer anschaue, bin ich mir nicht mehr sicher.

    ist ein eq mit irgendwann 7 oder 8 jahren überhaupt noch verkäuflich?

    der wagen hätte teilweise auch standzeiten von 3 monaten, was sagt der akku dazu?

    wenn der akku sich vorher verabschiedet, sind 6500 euro fällig. bei einem heutigen kp von ca 10000 euro für den eq also fast totalschaden…

    dazu käme auch ggflls auch eine wallbox ( ich weiß, mann kann auch über steckdose laden…)

    …und zuletzt die doch sehr geringe reichweite, für unseren fall eigentlich ausreichend, aber beschränkt im bedarfsfall halt doch eine eventl andere nutzung hier und da…

    oder einfach doch einen verbrenner nehmen, mit dem nachteil, dass der motor zu 90% nicht warm wird, aber standzeiten besser verträgt und die nutzung nicht sooo beschränkt ist.

    bin auf eure meinungen gespannt.

    danke.

    thomas

  • Ich wäre beim EQ.

    Du bekommst einen jungen für kleines Geld.

    Die Standzeit ist unproblematisch, zur Sicherheit klemmst du die 12V Batterie an einen Erhaltungslader.


    Ich bezweifle aber mal dass du den EQ freiwillig 3 Monate ab stellen wirst ;)

    2010-2016 Smart 451 Dose ori. 71PS mit 84 PS MDC Software

    2016-2020 Smart 451 ED Brabus Exclusiv Cabrio

    2020-2024 ZOE R110 ZE40 Dose Kassengestell

    2024- ...... EQ 453 Prime Exclusiv Cabrio - volle Hütte.

    Für die Dame des Hauses: MIni Cooper Cabrio 3-Ender 136PS - volle Hütte.

  • Hier verkaufe ich meinen wegen Bedarf an mehr Kilometern jae Ladung meinen Kleinen gerade...
    :)

    Smart fahren ist ein Lebensgefühl.
    Smart seit 2004, erst 452 (2x) dann zusätzlich ein 2004er CDI Cabrio, ab 2015 abstinent bis 2022, jetzt 453 EQ für den Spaß

  • Bei deinem Fahrprofil würde ich zum EQ tendieren, schon alleine deswegen, weil mir der Verbrenner leid täte. Für die paar Mal auftretenden längeren Strecken hättest dann ja evtl. deinen Diesel

  • Es gibt schon einen Grund warum so wenig Elektrofahrzeuge, neu als gebraucht gekauft werden. Daran würde ich mich orientieren.


    Mehrere Gründe


    Die typische German Reichweitenangst ( Neuere Fahrzeuge haben mehr Reichweite.)


    Abgesehen vom SMART sind so gut wie alle gebrauchten BEV maßlos überteuert. Neu bekommt man mittlwerweile von den Koreanern eine schöne kleine Karre für 22K.

    Warum sollte man dann für einen 2 jährigen ZOE das Gleiche zahlen ? Der Markt ist crazy. Wer denken und rechnen kann kauft neu oder least.


    Dem EQ spielt beim Preis die bescheuerte Geman Reichweitenangst in die Karten. Da viele Muttis glauben sie würden mit dem Smart nicht mal zur Kita kommen, hat ein gebrauchter EQ einen geil genialen Preisabschlag weil ihn keiner haben will. Die Erstbesitzer waren zu 99% Leasingkunden, denen der Listenpreis egal war. Also wurde alles angekreuzt... Mein Gap beim Neupreis des Erstbesitzers (Leasing) vs. meinem Kaufpreis nach 3 Jahren bei MB war unglaublich. So einen Abschlag hast du bei KEINEM anderen Wagen.



    Nur weil der EQ günstig ist musst du dir jetzt keine unfundierten Parolen ausdenken...

    Vor allem als Benziner-Jünger bist du dahingehend nicht qualifiziert, hier pauschale Aussagen über Ausfälle von irgendwelchem BEV zu treffen.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Sonnenfahrer ()

  • Die typische German Reichweitenangst

    Stimmt schon. Ich hätte mir niemals einen Smart EQ als alleiniges Fahrzeug gekauft. Man muss damit tatsächlich mehr überlegen und planen, als beim Verbrenner. Letzteren habe ich in fünf Minuten wieder auf ein paar hundert Kilometern. Tankstellen gibt es ausrechend. Selbst mit 22kW Ladeleistung bekomme ich beim EQ in 50 Minuten zwar einen vollen Akku, habe aber trotzdem nur ein Viertel der Reichweite des Verbrenners. Abgesehen davon ist es - zumindest bei uns in der Stadt - nicht immer einfach eine freie Ladesäule zu finden, die dann auch noch funktioniert.


    Aber es gibt durchaus neben dem Spaßfaktor eine Berechtigung für dieses Auto: Die Eignung als sparsames Pendlerfahrzeug, wenn die Strecke passt. Die absolute Großstadteignung. Durch die geringe Länge des ForTwo in Verbindung mit dem einmaligen Wendekreis findet sich immer eine Parklücke, die andere gar nicht als solche ansehen. Er nimmt Kurzstrecken nicht annähernd so übel, wie ein Verbrenner. Zudem würde kein Fahrzeughersteller eine achtjährige Leistungsgarantie auf den Akku geben, wenn er befürchten müsste, ihn öfter ersetzen zu müssen. Was viele abschreckt: Ein LiIon-Akku verliert in den ersten zwei Jahren seines Gebrauchslebens bis zu fünf Prozent seiner Kapazität. Was viele nicht wissen: Die meisten Akkus liegen nach zehn Jahren immer noch bei etwa 90 Prozent, weil der Alterungsprozess sich deutlich verlangsamt. Ordentlicher Umgang mit dem Akku natürlich vorausgesetzt.


    Meine Frau hatte ein paar Jahre lang genau das passende Fahrprofil für den EQ. Kurze Arbeitswege in der Großstadt, Klientenbesuche. Geladen wurde zu 99% zuhause in der Garage. Und für Anhänger, Urlaub und Co. haben wir den großen Diesel (und für die Mittelstrecke noch den Brabus).

    Inzwischen ist der Smart EQ leider irgendwie übrig, weil wir beide im Ruhestand sind.

    450 CDI Pulse Coupé 12/2003

    451 CDI Passion Coupé 04/2008

    451 CDI Passion Coupé 04/2013

    453 EQ Brabus Xclusive Cabrio 04/2019

    453 BRABUS Xclusive Coupé 05/2019

  • danke für die bisherigen meinungen.

    meine größten bedenken beim eq ist die unverkäuflichkeit des wagens in höherem alter wegen der batterie. man(n) sieht ja schon jetzt, wie günstig sie als relativ junge gebrauchte angeboten werden…

  • danke für die bisherigen meinungen.

    meine größten bedenken beim eq ist die unverkäuflichkeit des wagens in höherem alter wegen der batterie. man(n) sieht ja schon jetzt, wie günstig sie als relativ junge gebrauchte angeboten werden…


    Das hat nichts mit einer "Batterieangst" zu tun. Es ist schlichtweg die German Reichweitenangst beim Smart. Ich kenne das u.a. aus vielen Gesprächen mit Bekannten und Freunden. Auch wenn die Leute nur 50km am Tag fahren UND einen Verbrenner auf dem Hof haben. Zweitwagen ist ja schon der Standard.


    Für die täglichen 50km ist für viele Menschen ein Akku mit 400km ein "Must have" besser noch 600km - befeuert durch die Motorpresse, deren Konsens sich zu 99% um die Reichweite dreht. Die Karre kann noch so gut ausgestattet sein, absolut preiswert, hat aber nur 250km Reichweite, dann wird der Wagen komplett verrissen.


    Wenn du dir mal die Mühe machst, den prozentualen Preisabschlag Neuwagen vs. 3-Jährige (bspw. Leasingsrückläufer), zu ermitteln, so wirst du fest stellen, je größer der Akku, um so höher die Reichweite, um so geringer ist der prozentuale Gap. Einen 50er ZOE oder ID.4 der schon eine recht gute Reichweite hat, den bekommst du nicht für 45% unter Neupreis, es sei denn er hat 60.000km gelaufen.


    Btw: Meinen EQ habe ich als 3-jährigen bei Mercedes für 13,5K erstanden, 18.000km gelaufen, den Neupreis der ersten Hand (Leasing) habe ich mit knappen 34K ermittelt. Hätte ich da zögern sollen ? Nee... Zumal er genau so ist wie ich ihn haben wollte. 200km entfernt, entspannt mit Trailer geholt.


    Ansonsten bin ich 100% bei wodapol und kann an sich nicht hinzu fügen.

    2010-2016 Smart 451 Dose ori. 71PS mit 84 PS MDC Software

    2016-2020 Smart 451 ED Brabus Exclusiv Cabrio

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    2024- ...... EQ 453 Prime Exclusiv Cabrio - volle Hütte.

    Für die Dame des Hauses: MIni Cooper Cabrio 3-Ender 136PS - volle Hütte.

  • Wir haben einen EQ forfour seit 10/2021. Seitdem ist der große Verbrenner (alte S Klasse W220) praktisch im Ruhestand. Richtig ist, dass der Smart ein NAHVERKEHRSMITTEL ist. Im Gebrauch stellt man fest, dass man tatsächliche Reichweite so selten braucht, dass der Verbrenner in den 3,5 Jahren keine 8.000 km gefahren wurde. Der Smart aber 18.000 km. Man muss also nicht zusätzliches Gewicht für 50kwh-Batterie spazierenfahren. Das Teil ist leise, stinkt nicht, ist zuverlässig und kaputt geht auch nichts, weil nichts dran ist! Die Angst vor einem Wiederverkauf ist bei einem Anschaffungspreis von plus/minus 10.000€ ohnehin unsinnig, denn den größten Wertverlust hat das Teil bereits hinter sich! Wir haben auch noch PV, damit kostet der Betrieb auch fast nichts. Wir haben die Anschaffung noch keine Minute bereut.