20160126: DAS NEUE SMART FORTWO CABRIO – IM FAHRTEST DURCH VALENCIA #BR453 #A453

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  • "Im April rollt die neue Generation des smart fortwo Cabriolets zum Händler, mit den smart das Modell neu startet. Auch wenn das Design des urbanen Fahrzeuges neu ist, bleibt eines beim Alten: das bisher bewährte Dach, das weiterhin mit abnehmbaren Dachholmen ausgestattet ist.


    Nachdem man bereits das normalen smart coupé der Baureihe 453 kennt, erscheint der offene smart keine großartige Überraschung mehr zu sein, – selbst das Dachsystem vom Zulieferer Webesto bleibt gleich wie in der Vorgänger-Baureihe – zumindest auf den ersten Blick so auch richtig. Ein zweiter Blick lohnt sich jedoch, den wir letzte Woche im spanischen Valencia unternommen haben.


    Das Fahrzeug für die Innenstadt Eines vorab: das smart cabriolet fährt sich genauso, wie die geschlossene Variante – und selbst die Abmessungen oder der Wendekreis bleiben gleich kompakt. 2.69 Meter Fahrzeuglänge bleiben somit für die Innenstadt als Vorteil vorhanden – und genau in das urbane Umfeld passt der offene smart mit passender Getriebeübersetzung auch hin.


    Schnellstraße oder Autobahn absolviert der smart in der von uns getesteten 90 PS Variante mit DCT-Automatikgetriebe problemlos, aufgrund der Getriebeübersetzung ist das Fahrzeug aber entsprechend mehr für den Innenstadtverkehr und Beschleunigungen unterhalb der 100 km/h-Marke ausgelegt und spielt genau hier seinen Vorteil aus.


    Beim Blick auf die wichtigsten Daten des smart fortwo cabrio mit 66 kw turbo (135 Nm, M281 / E09LA Motorisierung, 82.2 mm Bohrung, 73.1 mm Hub) und twinamic sprintet der smart durchaus flotten 11.7 Sekunden auf 100 km/h, erreicht seine Höchstgeschwindigkeit bei 155 km/h – was durchaus ein wenig länger dauert – und wird mit 4.2 Liter im Mix auf 100 km (97 g/km CO2-Emission, cw-Wert von 0,36, Stirnfläche 2,25 m2, Luftwiderstandsfläche 0,81 m2) vom Werk angegeben. Beim Gewicht beträgt das Leergewicht unseres Testwagens gemäß Datenblatt 995 kg, die Zuladung liegt bei 230 kg (zulässiges Gesamtgewicht 1.225 kg). Das vergleichbare Coupé – mit gleicher Motorisierung und DCT-Getriebe hat dabei ein Leergewicht von 940 kg sowie eine Zuladung von 255 kg. Die Verstärkungen an der Karosserie der offenen Variante machen das Fahrzeug übrigens genauso stabil und verwindungssteif, wie das Coupé. Das Fahrwerk zeigt sich straff, aber durchaus komfortabl – mehr als beim Vorgänger.


    Dünnere C-Säule als beim Coupé Die C-Säule des smart cabriolets zeigt sich optisch dünner, als beim geschlossenen Coupé. Die Verstärkungen an der A-Säule bleiben jedoch optisch unbemerkt. Beim Stoff-Verdeck müssen sich der Fahrer der bisherigen offenen Variante aus Hambach keinesfalls umstellen, – egal ob geschlossen oder geöffnet. In der ersten Stufe lässt sich das Dach somit weiterhin stufenlos verstellen, wie in der 2. Stufe automatisch hoch- oder absenken. Der Schalter in der Mittelkonsole lässt das Dach übrigens innerhalb von 12 Sekunden öffnen.


    Holme weiterhin abnehmbar und verstaubar
    Eine Änderung gibt es bei den Dachholmen, die nicht nur aufgrund des Außendesigns des Fahrzeuges nicht nun dicker, sondern auch leicht schwerer ausfallen. Aufgrund der vorhandenen „Biegung“ der Karosserie – was auch dem cw-Wert geschuldet ist – sind die Holme in der Kofferraumklappe nun nicht mehr komplett versenkbar, sondern benötigen hierzu nun plötzlich auch zusätzlich noch mehr Platz. Unschön und gewöhnungsgedürftig – aber nun dem besseren cw-Wert geschuldet (Fahrzeug wird nach hinten deutlich schmäler), – dafür erhalten die Frischluftfanatiker jedoch im smart cabrio auch weiterhin ein weitaus besseres Open-Air-Feeling und haben hier den Coupé-Fahrern der Marke smart weiterhin etwas voraus. Die bisher bekannte „Hochklappfunktion“ des Verdecks – solange dieses geschlossen ist – ist übrigens weiterhin vorhanden und ermöglicht einen angenehmeren Zugang zum Kofferraum.


    ...


    Fazit
    Die Vorteile überwiegen, auch wenn dem Design und dem cw-Wert einige Nachteile – wie die nun schwerere Heckklappe oder bei offenen Dach kleiner gewordene Kofferraum – geschuldet werden musste. Bei der Wahl bleibt uns die Entscheidung jedoch weiterhin einfach: wenn smart fortwo, dann nur mit Stoffverdeck als Cabriolet-Variante, auch wenn der Grundpreis selbst uns noch ein wenig überlegen lässt."


    Kompletter Text und Bilder ---> Quelle:
    http://blog.mercedes-benz-pass…urch-valenica-br453-a453/

  • Wirklich sehr interessante Berichte. Zufälligerweise habe ich gestern auch noch bei n-tv einen Filmbericht über das neue 453-Cabrio gesehen. Ich hatte ja mal ein 450-Cabrio, und wenn ich jetzt so die Bilder und Berichte über das Neue sehe, dann könnte ich geradezu schwach werden. Mein 453 Fortwo ist aber leider noch zu neu. :|

  • Diesbezüglich war ich leider schon zu oft unvernünftig und habe letzten Endes eine Menge Kohle verbraten. Ne Ne, diesmal bleibe ich vernünftig. 3 Jahre lang wird der kleine Nasenbär auf alle Fälle gefahren. Danach schaun mer mal...

  • Mir gefällt das Cabrio optisch auch sehr aber ich glaube dann hat man noch weniger Kofferaum zur Verfügung als man eh schon hat. Ich weiß, ein Smart bemisst man nicht danach, allerdings ist es doch schön, hinten noch ein wenig Platz zu haben. Oder liege ich hier komplett falsch mit dem Kofferaumangebot?

  • Der Kofferraum fällt definitiv kleiner aus, war auch so im Fernseh-Testbericht zu sehen und wurde auch wörtlich so erwähnt. Schade ist auch, dass die Dachholme nicht mehr so wie früher in das Fach in der Heckklappe passen, sondern über die Klappe herausstehen und da wie eine Art schaumstoffgepolsterter Deckel draufgeschnallt werden muss. Das ganze steht natürlich dann in den Kofferraum hinein. Die Holme passen deswegen nicht mehr in das Fach, weil die Dachlinie wesentlich mehr gebogen ist im Vergleich zum Vorgängermodell.