Steuerentlastung und geplante Autobahnmaut

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  • Zippo, das wäre doch mal ein äußerst positiver Ansatz. :thumbup: Viel fahren und hoher Verbrauch = viel zahlen.


    Laut Bundesregierung sollen wohl jährlich über 500 Mio unterm Strich übrig bleiben. Der ADAC hat jetzt ermittelt, dass jährlich noch über 200 Mio draufgezahlt werden müssen.


    Ich sehe ebenfalls die Probleme, dass große Autos mit viel Verbrauch und Emission stärker entlastet werden, als kleine Fahrzeuge und dass es ungerecht ist, dass Wenig- und Nichtnutzer der Autobahn genauso viel zahlen sollen wie Dauernutzer. Allerdings wird dadurch vermieden, dass die Vielfahrer die Autobahnen meiden und auf Bundes- und Landstraßen ausweichen, was auch zu erhöhtem Verkehr in Orten führen würde.

  • Besserer Vorschlag: Europaweite Abschaffung aller Mautgebühren, aller KFZ-Steuern, aller Mineralölsteuern. Stattdessen gibt es eine eine einheitliche Straßenbenutzungsabgabe/Liter auf den Kraftstoffpreis:
    – Keine Verwaltungskosten
    – 100% gerecht
    – Keine Datenschutzprobleme

    Grundsätzlich wäre das ein super System.


    Die Straßenbenutzungsabgabe würde dann ja von der Sache in etwa der jetzigen Mineralölsteuer entsprechen. Dafür würde weiterhin ein, wenn auch sehr kleiner Verwaltungsaufwand bestehen, der jedoch ohne Aufwand vom jetzigen Personal weiter geführt werden könnte.


    Bei der 100%igen Gerechtigkeit sehe ich schon die Personenkreise mit Steuerbefreiung aufschreien. Diese Personen könnten jedoch, ebenfalls mit wenig Aufwand mit "Rabatt"scheckkarten ausgerüstet werden, die sie beim Tanken vorlegen. Im heutigen Computerzeitalter ist das ganz einfach. Mit Payback und Co. klappt das schon lange.

  • Ich habe leider den Glauben daran verloren, daß unsere Politiker eine "logische" Entscheidung treffen können.


    Für mich fühlt sich das leider so an, wie wenn die Leute mit der geringsten Ahnung eine Entscheidung treffen! Also Theoretikern und nicht von Praktikern.


    Eure Ansätze finde ich gut und locker umsetzbar - wenn endlich mal Praktiker rangelassen werden.


    Nunja - Stuttgart21, Elbphilharmonie und Flughafen BER sind die besten Beispiele für "Theorethiker"...


    PoWder

  • Ich denke, EU-weit wird sich das nicht umsetzen lassen. Die Autofahrer der einzelnen Länder werden jetzt unterschiedlich hoch von ihren Regierungen belastet. Bei einer Vereinheitlichung würden diejenigen Länder mit einer Entlastung nicht auf ihre Einnahmen verzichten wollen und diejenigen mit einer Mehrbelastung würden um Wählerstimmen fürchten.

  • Für mich fühlt sich das leider so an, wie wenn die Leute mit der geringsten Ahnung eine Entscheidung treffen! Also Theoretikern und nicht von Praktikern.

    Wie überall im heutigen System. Wieso sonst entscheiden Ex-BWL-Studenten über sinnvolle Maßnahmen in Produktion und Dienstleistung? Heute wird alles zu Gunsten von Rechenmodellen "totoptimiert". Der Mensch ist dabei meist nur noch ein auswechselbares Rädchen.

    Klein T. 😁

    :blackred:
    42 Coupe prime 66kw twinamic

  • Ich möchte nicht wissen, wieviele Millionen dieser Schwachsinn, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, uns Steuerzahler bisher schon gekostet hat. :cursing: