Beiträge von Fatzkiste

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    Die letzten Neufahrzeuge von meiner Frau und mir waren Seat Leon, Dacia Duster, Skoda Roomster, Skoda Fabia Kombi. Davor gab es noch 2 Opel Omega und 2 Opel Corsa. Bei keinem dieser Neuwagen betrug die Lieferzeit mehr als 6 Wochen.

    ...die aktuelle Lieferzeit für einen Dacia Sandero liegt bei ca. 6 Monaten. Ein Audi A1 Benziner benötigt ebenfalls fünf Monate. Ich kenne in meinem persönlichem Umfeld Niemanden, der einen selbst konfigurierten Neuwagen jemals schneller als mit mindestens drei Monaten Wartezeit erhalten hätte. 4-8 Monate sind eher die Regel. Wer mal eine (oder mehrere) Werksbesichtigungen mitgemacht hat, aus der KFZ-Neuwagen- u. Produktionsbranche stammt, oder sonstwie mit Planung und Logistik zu tun hat, weiß auch warum das so ist.


    Wenn man sich nun solch einen smart anschaut - um beim Thema zu bleiben - dann beginnt der Logistikprozess in dem Moment, in dem der Verkäufer die Bestellung vom Kunden unterschreiben lässt. Bei einer Finanzierung, einem Leasing erfolgt neben der "Sofortprüfung" bei der der Verkäufer noch vor der Bestellung dem Kunden, "geht ok" oder "für Sie nicht machbar" erfährt, im Anschluss eine genaue Prüfung der finanziellen Verhältnisse, ohne dass es der Kunde merkt. Im Barzahlungsfalle, wird nichts an Bestellung herausgegeben, bevor nicht die Anzahlung geleistet und auch verbucht (also nicht plötzlich von der Bank oder Gläubigern binnen einer Frist zurückgefordert wird) ist. Das dauert eine knappe Woche. Dann kommt der erste Brief nach Hause, dass a.) bei Barzahlung die Bestellung nun aufgegeben wird, und wenn man noch was ändern möchte soll man sich melden, und man erhält eine Bestellbestätigung in der nochmals die FZG Daten stehen. Darin steht manchmal auch eine Frist, bis zu der man ändern oder wiederrufen kann. Alles in Allem, gehen so schon mal ca. 14 Tage ins Land, bevor das Produktionswerk überhaupt Daten bekommt. Da heute alles "just in time" läuft, erfahren dann im Anschluss, nach Bearbeitung der Bestellung im Werk, auch erst die ganzen Zulieferer, dass dieses und jenes Teil an jenem Tage gebraucht würde. An einem smart roadster brabus coupe konnte ich das mal sehr gut sehen, weil der "Laufzettel" des Fahrzeugs im Kofferraum unter der Motorhaube vergessen wurde. Auch wenn solch ein Fzg. nur wenige Stunden benötigt, um aus vorkonfigurierten Modulen vom Band zu laufen, so ist das "Warten" auf all die Einzelteile der eigentlich langwierige Prozess. Und auch der Weg vom Werk zum Händler kann logistisch manchmal Wochen dauern. Maximal 6 Wochen Lieferzeit spricht für Kurzarbeit im Werk, verbunden mit Teilelagerbeständen, oder bereits vorkonfogurierten Lagerfahrzeugen. Als ich bsp. 2001 zu einer Werksbesichtigung bei smart war, standen weit über Hundert smarts "auf Halde" - unfertig - weil irgend ein Zulieferer ein Teileproblem hatte. Auch das passiert ständig. Da verunfallt der LKW mit 3.000 Scheibenwischermotoren und fackelt ab. Schon kann das im Einzelfalle eines Fahrzeuges Tage und Wochen die Auslieferung verzögern.


    Es macht in der Lieferzeit auch nochmal einen großen Unterschied ob man ein seit Jahren produziertes Allerweltsmodel in Massenausstattung bestellt, oder wie beim ED, ein nagelneues Modell mit staatlich geförderter innovativer Technik, die zudem durch andere äußere Umstände (aktuell Dieselskandal) einen unerwartet hohen Nachfrageboom erlebt. Einen VW Tiguan 2.0TDI bekommt man bestimmt spätestens nach drei Monaten.

    ...hmmm... 619€ versus 379€ "ohne FI". Da kann ich nur vermuten, dass in der 619€ Variante ein 40A FI Typ B verbaut ist? Da die günstige Variante wohl demnach keinen Gleichstromschutz bietet (was die serienmäßigen Wallboxen ja in anderer Form haben) muss dann im Schaltschrank wohl mutmaßlich der Typ B montiert werden, wenn ich bisher richtig recherchiert habe.
    https://www.eibmarkt.com/de/pr…2WqQxeEAQYAiABEgIzfPD_BwE


    ...also preislich ist man dann schon nahe an einer serienmäßigen Ladestation. Mal sehen was die nächste Zeit noch so kommt. Mit den Bauteilen vom Conrad Electronic wird man mit Allem was dann sonst noch kommt, preislich auch nicht so deutlich unter einer Kaufladebox liegen, wenn man den Rest nicht irgendwie "organisieren" kann.

    ...ich sehe schon... hier sind einige potentielle Selbstbastler. :thumbup:



    Eine Wallbox mit 32A müsste ja theoretisch pro Phase ca. 7,3A bringen, was dann bei einphasigem Laden am ED die möglichen 4,6 KW bedienen würde. Nur habe ich im Netz bisher erst die Simple EVSE für 11 KW gefunden. Hat da schon Jemand was für 22KW gefunden? Oder gar so einen Bausatz, wie die EASY-Wallbox, nur für 22KW?

    ...jetzt verstehen wir uns wieder :D Und danke für den BMW-Link. Wenn die ihre Wallbox einphasig mit 20A anschließen, dann erlaube ich mir das auch. Fehlt für meinen geplanten Eigenbau nur noch die Bestätigung einer passenden EVSE, die den ED samt 20A versteht....

    ...wenn Du da was Passendes hast, sag Bescheid. :) Interessiert mich nämlich auch. :) Sollte umgekehrt ich eine VDE-konforme 20A Lösung finden, sage ich auch Bescheid. :)

    Vielen Dank erstmal dafür. Aber auf die verbauten Komponenten hab ich als Verbraucher ja eh keinen Einfluss.
    Wird der Verbrauch eines E-Autos eigentlich mit bordeigenen Mitteln gemessen oder mit dem Stromzähler "zuhause"? Da wird die Autoindustrie doch bestimmt auch wieder Mittel und Wege finden, um weit an der Realitiät vorbei zu tricksen.

    Was möchtest Du messen, bzw. welche Messergebnisse meinst Du?


    Die Prospektangaben über den durchschnittlichen Leistungsverbrauch in KW/h werden nach dem - inzwischen als unrealistisch eingestuften NEFZ-Verfahren auf dem Rollenprüfstand ermittelt.


    Der tatsächliche Verbrauch im Fahrbetrieb wird Dir über den Bordcomputer angezeigt, und muss zwangsläufig sehr genau sein, sonst stimmt die reale Reichweite nicht mehr. Dieser Verbrauch liegt - wie bei Verbrennern - deutlich über dem NEFZ-Wert. Aus den 160Km Reichweite werden so realistische 105-125 Km je nach Streckenprofil.


    Der Stromverbrauch, den Du bezahlen musst kannst Du am besten individuell durch messen ermitteln. Dazu gibt es Energiekostenmessgeräte, die Dir dann anzeigen, was der Smart beim Laden aus dem Stromnetz zieht. Hier ein Bsp. für eine Ladung mit dem Schuko-Teil.
    https://www.bauhaus.info/messg…1_49915111428&pla_adt=pla


    Sinnvoll ist es, hier über mehrere Ladungen zu messen, da der Ladestrom von vielen Kleinigkeiten abhängig ist. Wenn Du den Gesamtwert mittelst, hast Du die durchschnittlichen Stromkosten, die Dich das Fahren mit dem E-smart im Geldbeutel kostet.

    Mit Allem was nach der Wallbox, dem Gleichrichter passiert, kenne ich mich nicht aus.

    ..dafür verstehe ich Dich jetzt nicht mehr ;)
    Wir schaffen das :thumbsup:

    :) :)


    ...ich weiß nicht was aus der Wallbox rauskommt. Wenn es immernoch Drehstrom ist, dann ist meine Mutmaßung natürlich falsch. Ich dachte, sie hat da einen Gleichrichter, der so halbwegs Gleichstrom herausbringt.


    Und ja, Du müsstest dann wohl - nach VDE verboten - irgendwie 20A da reinbasteln. Wenn ich das bei der Probefahrt richtig gesehen habe, ist die Anschlussdose am ED (also der Aktuelle ohne Schnelllader) nur an einem Strom-Pin belegt.


    Bei BMW scheint das jedoch mit den 20A zu gehen, siehe S.12.


    https://charging.bmwgroup.com/…3c-458a-807c-99c2dc9fa8a8

    Tankklappe links ist bei Autos in US-Version standard. Der Sinn dahinter ist der, dass der Fahrer beim Aussteigen direkt zum Tankstutzen läuft. Er ist vor anderem Verkehr geschützt zwischen FZG. und Säulenanlage. Er muss zum Tanken nicht um das Fzg. herumlaufen. Da stellt sich die Frage, warum europäische KFZ. den Stutzen auf der Beifahrerseite haben. Das ist mutmaßlich historisch begründet. Früher gab es die Zapfsäulen noch direkt am Straßenrand. Und auch das weitmaschige Tankstellennnetz zwang zum Tanken aus dem Reservekanister. Das war dann auf der Beifahrerseite sicherer.

    ...eben verstehe ich was Du meinst. Mit Allem was nach der Wallbox, dem Gleichrichter passiert, kenne ich mich nicht aus. Ich kann nur vermuten, dass es einen eingangsseitig dreiphasigen Wallboxtyp gibt, der ausgangsseitig eben theoretisch einen Wert von über 3,5KW Gleichstrom auf eine Zuleitungsader im Typ 2 Ladekabel bringt, wenn die Elektronik feststellt, dass a.) die Typ2 Leitung keine drei Adern für Plus hat oder/und b.) bei drei Adern, nur eine Ader "arbeitet".


    http://www.itwissen.info/Ladestecker-charge-plug.html


    Wenn ich da richtig mutmaße, sind pro Gleichstrom-"Phase" bei 16 A eingangsseitig, ausgangsseitig max 3,5KW möglich. Bei 32A eingangsseitig dann 7,3KW ausgangsseitig - also ausreichend für die 4,6KW beim smart. Du müsstest also eingangsseitig mit 32A arbeiten.

    ...schau doch mal hier:


    https://www.goingelectric.de/w…ung_von_Ladeinfrastruktur


    https://www.goingelectric.de/w…ion%C3%A4re_L%C3%B6sungen


    https://www.goingelectric.de/wiki/EVSE-Ladecontroller


    Ich verstehe nicht ganz warum Du 20A in den ED bekommen möchtest. Du möchtest doch 4,6KW hinein bekommen? Du legst eine auf 32 A ausgelegte Leitung, die dann mutmaßlich auch mit 32 A abgesichert ist? Was hat das dann mit CEE 16A zu tun? Möchtest Du etwa eine 16A CEE (1ph oder 3ph) an eine mit 32A abgesicherte Leitung hängen? Das darfst Du nicht. Du baust Deinen Schnellader selbst? Dann hast Du doch dafür auch technische Daten und einen Schalt-u.Verdrahtungsplan. Da steht doch dann drin, wieviel A die Zuleitung maximal haben soll. Wenn die Wallbox mit 3x230V eingangsseitig versorgt wird, holt eine serienmäßige Wallbox da 11KW Ladestrom für´s E-Auto raus. (PDF.S.2)
    http://www.wiemann.de/images/s…uto/ABL_eMOBILITY_ZW3.pdf
    Bei den Fragen, die Du stellst, rate ich Dir dazu, das Ganze von einem Fachmann machen zu lassen, bzw. mindestens eine handelsübliche Originalwallbox an die dort vorgeschriebene Leitung (in meinem Bsp. 3x16A) anzuschließen. Lese dazu auch unbedingt den Text im ersten Link durch.