Beiträge von jennss

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    Ich habe vorhin mal einen kleinen Vergleich gemacht:
    Smart EQ Cabrio mit H4 Licht (nicht mehr original, sondern Philips Racing Vision +150%)
    vs.
    BMW 225xe LED (ohne automatisches Ausblenden des Gegenverkehrs, also Standard-LED)


    Beim BMW habe ich schon mal bemerkt, dass das Licht so gerade noch an der Grenze ist, fast schon zu weit eingestellt, aber der Gegenverkehr wird so gerade noch nicht geblendet. Der Smart ist tiefer eingestellt, ich würde sagen durchschnittlich. Die Racing Vision (17 € das Paar) sind weißer und heller als die Originalbirnen, die ich recht schnell ausgetauscht habe. Im Ergebnis sind die H4-Scheinwerfer gar nicht mal so schlecht, wie man denken könnte. Also abgesehen von der Leuchtweite sind sie den LEDs des BMW nicht so weit unterlegen, wie ich erwartet hatte. Die LEDs sind natürlich noch weißer als die Racing Vision, aber letztere sind nun auch nicht so unerträglich gelb :D. Die Originalbirnen fand ich schon ziemlich gelb. Bilder siehe Anhang. Kamera (Sony A9 mit 35/1,4) war komplett manuell eingestellt. Ich habe dennoch im RAW-Programm ein wenig den Weiß-Abgleich justiert, natürlich bei beiden Bildern genau gleich. So ist auch die Lichtfarbe vergleichbar. Der BMW hat eine sehr schräge Scheibe bzw. längere Motorhaube, was man unten schwarz auch sieht. Position der Kamera war jeweils auf das Lenkrad gestützt und Autos standen an gleicher Stelle.
    j.

    Oh, das wusste ich nicht, dass Abgasvorschriften für Kleinwagen schwieriger einzuhalten sind. Vielleicht war das auch ein Grund für Smart, komplett auf Elektro umzustellen. Der Up ist jetzt gerade in E-Version neu aufgelegt worden (21975 €, 32 kWh netto, 260 km WLTP), also etwas unter 18000 € mit abgezogener Umweltprämie, genau wie der Smart EQ. Das Seat Schwestermodell mit gleichen Daten kommt 1500 € günstiger. Ob es da noch normalen Rabatt gibt (beim Smart habe ich noch 14% extra bekommen), weiß ich nicht, aber 10000 € erreichen die auch nicht. Allerdings sind die Fahrkosten deutlich niedriger und man hat immerhin 83 PS. Der e-Up hat mehr Reichweite, aber der Smart hat die sehr interessanten 22 kW zum Laden (naja, nochmal mit Aufpreis ~840 €). Ich bin vor der Smart-Bestellung auch den Up GTI (115 PS) probegefahren und der war deutlich schlapper im Stadtverkehr als der Smart EQ, weil er Drehzahlen braucht (unter 2000 oder 2500 Umdrehungen geht nicht viel). Auf der Autobahn geht der dann aber natürlich besser ab. Die Urlaubs-Langstrecke mit Kleinwagen wie bisher mit den Verbrennern ist allerdings nicht mehr so ideal. Beim e-Up muss man alle ca. 200 km 40-60 Minuten nachladen... Also die super-lowcost-Kleinwagen, mit denen junge Leute auf Reisen gehen sind dann wohl ein bisschen futsch von Markt, zumal bei E auch noch kein echter Gebrauchtmarkt vorhanden ist. Aber eine ganze Zeit lang wird es ja noch Verbrenner geben und vielleicht doch auch dauerhaft (abwarten). In den Smart ForTwo wird man zunächst jedoch nicht so einen großen Akku wie beim e-Up reinbekommen. Die Verbrenner-Smarts könnten noch ein paar Jahre hohe Wiederverkaufspreise bringen, da es noch viele gibt, die Elektro nicht wollen. Von einem 451 MHD war ich als Beifahrer leistungsmäßig mal positiv überrascht. Der ging gar nicht schlecht.


    Smart ist in gewisser Weise eher ein Auto für Familien, die mind. 2 Autos haben. Ich würde als Zweitwagen immer einen Smart nehmen. Nach meinen jetzigen Erfahrungen gibt es nichts Schöneres als so einen Kurzen in der City und ganz besonders als Cabrio. Das Smart EQ Cabrio ist übrigens noch immer das einzige elektrische Cabrio auf dem Markt. Smart müsste die Leute mehr dazu bringen ihre ForTwos probezufahren. Ich denke, dann gehen einigen Leuten die Augen auf. Man ahnt sonst nicht unbedingt, wie praktisch diese Kürze ist, vor allem in Verbindung mit Hinterradantrieb und dadurch nur 6,90 m Wendekreis. Der 453 ist wohl auch noch wendiger als seine Vorgänger.
    j.

    Das Rolldach ist interessant, aber beim Cabrio wird der Wind durch das abgesenkte Dach hinten erst erträglich. Ich könnte mir vorstellen, dass es im 44 mit Rolldach sehr zieht, oder? Ich finde den 42 schöner, aber der 44 könnte tatsächlich eine Lösung sein. Bin auch schon mit unserem 42 zu meiner Mutter gefahren (Hin und zurück 260 km an einem Tag), das geht schon, wenn es nicht so oft ist und man fährt halt sehr billig.


    Der Wendekreis ist zwar schlechter als beim 42, aber unter den 4-Türern wohl top. Der Honda e soll auch immerhin 8,6 m Wendekreis haben dank Heckantrieb, aber leider kein Schiebedach, geschweigedenn ein Cabriodach. Mit ca. 30 kWh netto hat er sogar mehr Akku. Aber entgegen mancher Berichte steht auf der Homepage nichts von 22 kW-Laden, was hier in Hamburg echt sehr verbreitet ist. Die 100 kW DC sind gut, aber Ladesäulen weniger vorhanden. Wir haben eine 11 kW-Wallbox zuhause. 22 kW-Laden ist leider echt selten bei E-Autos.


    Smart 44 und Honda sind in engerer Auswahl, evtl. noch ein BMW i3. Naja, das ist aber auch kein so kurzes Auto mehr. Vielleicht kaufen wir uns auch zum Cabrio einen alten Verbrenner dazu, nur für die 2 Tage im Monat, für 3000 € oder so und ohne Vollkasko.
    j.

    Wir haben den Smart eigentlich nur für maximal 1 Jahr geplant. Dann sollte er wieder verkauft werden. Gedanke dabei: Mein Sohn kann Fahrpraxis sammeln und ich mit reinem Bev Erfahrungen machen. Der Smartie ist Zweitwagen und im Grunde nicht nötig. Hab ein bisschen Abfindung auf den Kopp gehauen und wollte ihn dann irgendwann 2020 ohne viel Verlust weiterverkaufen, weil es gerade hohe Rabatte gab.


    Unser Sohn zieht nun den Führerschein in die Länge. Bis er fertig ist, kann es noch dauern. Also fahre ich ihn jetzt. Und er macht dermaßen viel Spaß, dass ich den BMW Active Tourer kaum mehr fahre. Heute mussten wir mal zu dritt fahren und ich habe den BMW genommen (steht an 28 Tagen im Monat nur rum ). Puh, was für ein Schiff. 11,3 m Wendekreis sind echt gruselig. Ich fahre ziemlich viel Stadt und jetzt wird mir richtig bewusst, was man da die meiste Zeit an Masse und Länge mitschleppt. Lästig. Der kleine Wendekreis des Smart ist unerwartet vorteilhaft. Es gibt so viele Situationen, in den ich froh bin, jetzt nicht groß rangieren zu müssen. Davon abgesehen nimmt die Kürze auch bei der Parkplatzsuche einiges von ihrem Schrecken. Wenn ich weiß, ich muss am Ziel in der City einen Parkplatz suchen, ist es ein beruhigendes Gefühl, etwas "Reserven" zu haben und eher einen Parkplatz zu finden. Der Smart reduziert den Citystress beträchtlich. Ich fahre jetzt auch nicht immer nur bis Park&Ride (2x13 km), sondern gelegentlich auch bis zur Arbeit (2x38 km). Zurück wähle ich meist den Weg direkt durch die City statt Autobahn. Der Lütte macht einfach Laune. Im Sommer wird das sogar noch durch das Cabriodach gesteigert. Überrascht war ich auch vom Geradeauslauf auf der Autobahn: Sehr ordentlich, trotz wunderbar leichter Lenkung.


    Also mein Problem ist jetzt: Ich möchte den Smart am liebsten behalten. Zwei ziemlich neue Autos sind uns auf Dauer aber zu teuer. Der BMW 225xe geht im September 2020 nach dem Leasing auf jeden Fall zurück, da er als Zweitwagen zu teuer wäre und ich keine Lust mehr auf Verbrenner als Hauptfahrzeug habe (der 225xe hat etwa 20 bis 30 km reale Reichweite bei ca. doppeltem Stromverbrauch, beide gemessen mit Wallbox). Und mit Benzin habe ich ggü. dem Smart sogar ca. die 3-fachen Fahrkosten, also über dem E-Radius des BMWs). Jedes andere Auto wäre jedoch auch nicht so angenehm in der City wie der Smart, denn die sind allesamt länger. Leider brauchen wir aber im Schnitt an 2 Tagen im Monat 3 oder 4 Sitzplätze. Ein Leihwagen für diese Tage wäre recht unpraktisch. Wenn ich noch keinen Smart gefahren hätte, wäre ich weiterhin mit einem 4 m-Schiff einverstanden. Aber so...
    Im Moment weiß ich noch nicht, was ich machen werde.


    Einerseits erstaunt es mich, dass Smart zum ForTwo keine Konkurrenz hat. Andererseits sehe ich den Kleinen auch etwas als Luxus, weil man eigentlich auch mal was Größeres braucht (die E-Reichweite ist nicht das Problem, nur die fehlenden Rücksitze) und daher ggf. ein weiteres Auto.


    Kennt ihr diese Gedanken als Smartfahrer?
    j.

    Naja, vielleicht war es ja nur ein Moped oder der konnte es einfach nicht.
    Abgesehen dass Ampelduelle seltsam sind geht es eben um Durchzug in anderen Regionen, mir zumindest.
    Die ersten 10 Meter sind bestimmt ein Genuss im EQ.

    Optimal vorbereitet wäre der Biker wohl schneller gewesen. Vermutlich hat er den Smart unterschätzt. Ein Genuss sind etwa die ersten 50 km/h (200 m?). Darüber geht er auch noch recht gut, aber über 100 schon merklich schwächer. Bei Tacho 140 merkt man die elektronische Abregelung ganz deutlich. Sinnvoll finde ich auch den Hinterradantrieb, denn damit geht er auch auf Nässe beim Start gut ab. Leider haben bisher noch nicht viele E-Autos Hinterradantrieb, aber das wird kommen, je spezieller sie für den E-Antrieb gebaut werden. Vom Frontantrieb wird man langsam wieder wegkommen, denke ich. Der Wendekreis des Smart ist auch absolut genial und immer wieder eine Freude. Sowas geht nicht mit Fronantrieb. Ein Mini Electric hat 10,7 m Wendekreis.
    j.

    Ok, von 0 weg hat der E natürlich den Vorteil nur rein Zahlenmäßig sind es zwischen EQ und einem Brabus 2 Sek. unterschied und 2 Sekunden auf 100 sind ne menge!

    Beim Verbrenner muss man vorbereitet sein. Wer eine Automatik hat und Start-Stop eingeschaltet hat, bei dem muss der Verbrenner erstmal anspringen. Idealerweise hat das Auto Launch Control. Dann kann auch ein Verbrenner gut starten. Aber wer macht das in der Stadt mit hochdrehendem Motor an der Ampel stehend? Start-Stop abschalten bringt bei Automatik aber schon einiges und mit Handschalter muss man optimal in den Gang kommen. Das Besondere beim E-Auto ist, dass es so einfach ist, optimal zu starten. Und man hat noch nicht mal viel Lärm beim harten Start. Deswegen praktiziere ich das vorne an der Ampel stehend auch recht oft :) .


    BTW: Beim EQ Cabrio habe ich den Tacho gefilmt und er hat von 0 bis 100 10,4 Sek. gebraucht. Allerdings waren das wohl real nur 95 km/h oder so :).
    j.

    Stimmt. Das sind die Momente in denen Du in den Rückspiegel guckst und denkst "Es war doch grün, oder nicht? ... Ahh, jetzt fahren die auch."

    Ganz genau das hatte ich auch schon öfter gedacht :) .
    Das wie mit dem Macan hatte ich sogar schon mit einem Motorrad, aber das erzähle ich eher nicht, da man mich für verrückt halten könnte :D . Der Biker hat sich auch wieder hinter mir einsortiert, obwohl er vorher extra die Spur gewechselt hat, um an der Ampel neben mir zu stehen.
    Ich musste aber auch feststellen, dass E-Autos unterschiedlich abgestimmt sein können. Unser BMW 225xe ist elektrisch beim Anfahren irgendwie ein wenig gedämpft. Ich glaube, das hat man zur Reifenschonung so eingestellt. Auch beim BMW i3 hatte ich bei einer Probefahrt den Eindruck, dass der im ersten Moment nicht so hart abgeht wie der Smart (auch wenn der danach dann vorbeizieht).


    Ziemlich am Ende der Highlights-Reihe habe ich die Beschleunigung an der Ampel mit GoPro gefilmt:
    https://www.instagram.com/s/aG…48591000125394_2647185703 (Sorry, kann nur ansehen, wer einen Instagram-Account hat).
    Der Gegenverkehr ist so gerade über die Haltelinie als ich auch fast dort bin, allerdings von der anderen Kreuzungsseite. :)
    j.

    Ah, du hast recht, ich habe die Ladeverluste vergessen. Das ist es.
    Trotzdem schön festzustellen, dass die Angabe von Smart netto ist.


    Neulich habe ich eine Verbrauchsfahrt gemacht. Der BC gab 13,3 kWh/100 km an, gemessen habe ich inkl. Ladeverluste 11,94 kWh/100 km. Beim BMW 225xe war es genau umgekehrt. Der BC gab 16,5 kWh/100 km an und es waren inkl. Ladeverluste 23,8. Gleiche Strecke und Temperatur wie beim Smart. Ich war erstaunt, wie viel mehr Verbrauch der PlugIn-Hybrid hat. Ok., er ist größer und schwerer, aber doppelter Verbrauch ist schon heftig.
    j.

    Mir scheint der Akku etwas größer zu sein als von Smart angegeben. Offiziell sind es 17,6 kWh und dabei weiß man nicht, ob das netto oder brutto sind (die meisten Hersteller geben brutto an und man hat dann in Wirklichkeit weniger kWh zur Verfügung). Jetzt habe ich für die Ladung von 14% auf 100% 15,77 kWh gemessen (Mennekes Wallbox). Also sind 100% ca. 18,25 kWh netto, was brutto wohl so um die 22 kWh entsprechen dürfte. :)
    Auf dem Screenshot der einen Fahrt hatte ich mitten drin ca. 5 Stunden Pause (Auto abgekühlt) und fuhr mehr als die Häfte auf der Autobahn.
    j.


    BTW:
    Was ich immer mal wieder erlebe: Der Smart EQ geht in der Stadt so gut ab, wie kaum ein anderes Auto. Das liegt zum Teil auch am Hinterradantrieb, aber der E-Motor ist auch recht scharf eingestellt, d.h. beim Runtertreten das Gaspedals geht er tatsächlich hart ab und nicht gedämpft, wie ich es bei manch anderen vorkommt, um Reifen zu schonen (i3).
    Vorgestern stand ich neben einem Porsche Macan S an der Ampel. Der wollte 100%ig vorbei, fuhr auch recht forsch (dicht drauf, zackig beim Spurwechsel zwischen den Autos). Der Smart startet jedoch so schnell und ist dann auch ruckzuck auf 50 km/h, dass der Macan bis Stadttempo nicht gleichziehen konnte und sich dann wieder hinter mir einsortierte. Sowas erwartet man ja nicht von dem lütten Smartie. Ansonsten hätte er wohl sein Start-Stop abgeschaltet und Launch Control eingeschaltet [Blockierte Grafik: https://static.motor-talk.de/data/smilies/biggrin.gif]. Dann wäre er sicher schneller gewesen. Aber in normaler Einstellung geht das E-Auto besser ab, hat Launch Control quasi immer eingeschaltet, nur halt ohne einen an der Ampel stehend hochdrehenden Verbrenner. Beim Smart EQ ist das scharfe Anfahren kein Ding, alles bleibt leise und unspektakulär, ohne viel Aufwand, nur "Gaspedal" runtertreten.

    @jennss: Kann es sein, dass Du in der Startmaske des Smart Media Systems die Freigabe der persönlichen Daten abgewählt hast? In diesem Fall werden nach meinem Kenntnisstand die TomTom Live-Dienste nicht freigeschaltet.
    Das könnte eine Erklärung sein.

    Doch, es ist live. Ich sehe auch Farben für die Verkehrslage. Gerade deswegen hatte ich auch erwartet, dass die Sperrungen erkannt werden. Vielleicht war es bisher nur Pech und tritt sonst nicht so oft auf, wie bisher. Ich gebe dem Navi nochmal eine Chance und schaue, wie es läuft.
    Nett wäre zudem, die nächsten Abbiegungen auch im Cockpit zu sehen (wie BMW), aber es geht auch so. Dafür hat der Bordcomputer mehr Infos als bei unserem BMW 225xe.
    j.