Vor knapp zwei Jahren hatte es meinen Brabus Forfour erwischt und damals wurde das Ganze noch auf Garantie erledigt. Zunächst war von einem Teileaustausch die Rede, dann doch Turbo komplett. Bei Abholung wurde die Maßnahme ob Turbo- oder nur Teilesatz-Tausch im Abholschein nicht weiter spezifiziert (keine Rechnung mit Details weil ja noch Garantie). War mir damals dann egal, er fuhr wieder und ich redete mir ein, von jetzt an fahre den Wagen nur ich (Fahrzeug hatte einen Vorbesitzer, angeblich Werksangehöriger aber mit Sicherheit diverse "geheizte" Probefahrten vor mir).
Tja, und nun vor knapp zwei Wochen wieder (bei extrem feuchten Regenwetter) plötzlich die Motorkontrollanzeige. Leistungsverlust nicht konstant zu spüren aber irgendwas stimmt nicht. Also gleich zu smart und Fehlerauslese ergab etwas mit "Bypass Ventil". Fehler zurückgesetzt und alles fährt wie vorher. Zunächst jedenfalls, denn irgendwie wirkt er zwischendurch immer mal etwas lahm. Aber ich fahre generell eher sparsam, trete den Wagen nicht. Wenn ich mal Leistung fordere ist der Motor warm und wird anschließend auch nicht sofort heiß abgestellt. Zum Glück gibt das mein Streckenprofil in der Regel ohne Probleme her. Eigentlich verrückt, dass man sich überhaupt solche Gedanken machen muss beim Autofahren, statt einfach einsteigen, fahren, abstellen und fertig.
Wie ich befürchtet hatte ist es nicht vorbei. Denn jetzt wieder bei feuchtem, regnerischem Wetter und beschleunigen von 80 auf 120 km/h leuchtet die Motorkontrollanzeige dauerhaft.
Erwartet smart allen Ernstes, dass der Kunde alle rund 20 Tausend Kilometer einen neuen Turbo einbauen lässt? Ich könnte gerade nur noch kotzen...
Ich werde die Woche zu smart und das reklamieren, Garantie habe ich nicht mehr und ob ich auf Kulanz hoffen kann?
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