Beiträge von wodapol

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    Sorry, bin ja echt einiges gewöhnt, aber dass ich bei nem voll elektrischen Auto jetzt immer ne Power-Bank mit rum fahren muss, damit ich es im Fall der Fälle laden kann?!?!

    Grundsätzlich betrifft das eine Sicherheitsvorgabe, denn eine HV-Batterie muss allpolig freigeschaltet werden, wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist oder ein Fehler auftritt. Für die Schaltung der Schütze ist immer eine 12V-Batterie zuständig, die ja auch das CAN versorgt. Leider wurde bei unserem Twingo for Two so ein grottenschlechtes Lademanagement verbaut, das bei vielen Fahrprofilen die 12V-Batterie frühzeitig killt. Tatsächlich kannst Du aber auch den 160.000€-Audi aus den o. g. technischen Gründen nicht laden, wenn die 12V-Batterie leer ist.

    Passiert bei denen aber vermutlich nicht so oft ...

    Batterie gegen gleichen Typ und gleiche Kapazität selbst tauschen ist problemlos möglich.

    Kannst Glück haben, oder du kannst aber Pech haben, wenn die die 12V Batterie irgendwo in der Pampa ausfällt. Jeder ist seines Glückes Schmied.

    Ich denke, man muss das nicht so dramatisieren. Eine Batterie fällt im Normalfall nicht mal eben total aus, sondern schwächelt zunächst. Und wer in die Pampa fährt, kalkuliert so, dass er keine der dort eh nicht vorhandenen Ladestationen braucht. Damit wäre das "Er-lädt-nicht-Problem" schon mal ausgeschlossen. Für die anderen Fälle gibt es die eigene Vorsorge in Form einer geeigneten Power-Bank und den ADAC / ACE ... das gute Stück auf dem Foto besitze ich seit Jahren und pflege es. Damit ließ sich sogar der 451 CDI anlassen.

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    Natürlich nicht, denn im LED-Scheinwerfer sind Reflektoren und Linsen ja für die verwendeten Chips entwickelt. Nachrüst-Leuchtmittel können nur ein Kompromiss sein.

    Wir fahren die LEDs jetzt seit fünfzehn Monaten unzulässigerweise in den E9 11394 - Scheinwerfern unseres EQ. Das Fazit fällt nicht so positiv aus. Optisch macht es sicherlich was her, denn weißes Licht wirkt erst einmal moderner, als die H4-Halogen-Leuchtmittel, die eher nach Teelicht aussehen. Auch die Ansprechzeit des Fernlichts ist deutlich besser. Dann hört es aber für mich tatsächlich auf. Die Ausleuchtung empfinde ich durch das fleckige Leuchtbild trotz einiger Lux mehr nicht besser. Dann kommen noch der recht happige Preis und die "Illegalität" dazu. Das Verstecken der Steckverbindung im Scheinwerfer ist mir übrigens nicht gelungen, da beide Steckerteile auch einzeln nicht zwischen Gehäuse und Reflektor durchpassen. Also mit dem Stufenbuhrer ein rundes Loch in die Abdeckung gebohrt, eine passende Gummi-Kabeldurchführung geschlitzt, so dass jetzt die Stecker außen liegen, aber der Scheinwerfer geschützt ist. Zur HU habe ich dann die Leuchtmittel getauscht. Dauert nur ein paar Minuten.

    Ich denke, die Nachrüst-LED im normalen Reflektor kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, denn es gibt einfach nicht die 360° Lichtverteilung eines frei hängenden Glühfadens. Da ist immer die Platine in Weg und ich habe letztlich zwei getrennte Leuchtpunktreihen im Reflektor für einen Punkt.

    Im Projektionsscheinwerfer der Familienkutsche habe ich zugelassene H7 von Osram. Durch die Sammellinse ergibt sich eine schöne gleichmäßige Ausleuchtung. Da spielen die Platine und die verschiedenen Leuchtpunkte wohl keine große Rolle. Aber das kennen ja diejenigen, die es im 451 probiert haben.

    Die Rekuperarion führt nur zur Ladung der HV-Batterie und hat wahrscheinlich nicht die geringste Auswirkung auf das Problem 12V-Batterie. Dazu müsste man schon ein Amperemeter zwischenschalten, um einen Zusammenhang zu erkennen, denn der EQ hat im Betrieb permanent die gleiche Spannung im Bordnetz.

    Unser EQ fährt überwiegend Stadt-/Stadtrandverkehr, so dass die radargestützte Rekuperarion gar nicht aktiv wird. Dazu muss man ja dauerhaft höhere Geschwindigkeiten fahren. Und ein Autobahn- und Langstreckenfahrzeug ist der EQ nun wirklich nicht. ;)

    Die werkseitig verbaute Fiamm ist eine EFB. Wenn Du eine EFB-Batterie gleicher Kapazität nimmst, ist das völlig problemlos. Beim Wechsel auf AGM müssten über ddt4all Parameter angepasst werden, wenn mit entsprechender Ladekennlinie und Spannung geladen werden soll. Ansonsten ist das Geldverschwendung. Da ich hierzu für den EQ noch nichts defunden habe, gab es auch wieder eine EFB gleicher Kapazität - allerdings von Varta. Ich bin auch für den Brabus an dem Thema dran.

    Ich habe eher den Eindruck, dass die Versorgungsbatterie nur ab einem bestimmten prozentuellen Ladezustand tatsächlich nachgeladen wird. Zudem macht es vermutlich wenig Sinn, von der Spannung im Bordnetz (Zigarettenanzünder) auf die Spannung der Versorgungsbatterie zu schließen, weil ja immer die Elektronik dazwischen hängt. Wenn ich das Multimeter direkt an die Batterie anklemme, ohne den Smart "aufzuwecken", habe ich eine geringere Spannung anliegen, als wenn das Fahrzeug in Betrieb ist, also die beiden HV-Schütze geschlossen sind. Das lässt vermuten, dass die Ladeelektronik so ähnlich arbeitet, wie die aktuellen Lichtmaschinen mit Lademanagement. Der Strom, der zum Betrieb des Fahrzeugs nötig ist, wird zur Verfügung gestellt, aber nicht mehr. Das heißt, die Batterie wird nicht unbedingt geladen, nur weil die Spannung im Bordnetz steigt. Geladen wird dann, wenn die Batterie weit genug runter ist. Ist die Batterie defekt und erreicht ihre dem Steuergerät bekannte Kapazität nicht mehr, tritt der Ladefehler auf, weil die Batteriespannung nach dem Abstellen des Fahrzeugs in kurzer Zeit zu weit abfällt und dann nicht mehr als ausreichend für das HV-BMS angesehen wird. Der Smart blinkt nach Einstecken des Ladekabels rot und lädt nicht. Schließe ich ein 12V-Ladegerät an und lade die Versorgungsbatterie ein Bisschen, klappt es auch mit dem Laden der HV-Batterie. Ich habe das vor dem Austausch der Fiamm mehrmals durchgespielt.

    Ich habe gestern meinen Vertrag für die EQ-Control-App um ein Jahr verlängert. Hier wird es eine Abschaltung, wenn ich das richtig verstanden habe, frühestens nach Ablauf der Werksgarantie der letzten EQ 42 erfolgen. Es ist aktuell ausschließlich Ready-To betroffen, das nicht im erwarteten Maße kostenpflichtig genutzt wurde. Also kein Grund, die Mobilfunkmodule rauszureißen - zumal ja eventuell genutzte, kostenpflichtige Tomtom - Dienste dieses auch nutzen. Und für die Minimalanwendungen mit Übertragung weniger Bytes reicht 2G ja aus. Das Problem, warum der Smart nicht vorklimatisiert, hat ja in den seltensten Fällen (letzte Ecke der Tiefgarage o. ä.) mit dem Mobilfunkempfang zu tun.