Wer sich auf die Fahrbahn begibt wenn KfZ diese benutzen hat sich aus der Evolution ausgeklinkt!
Da machst Du es Dir sehr einfach. Beispiel: Vorrang auf Fußgängerfurten an Lichtsignalanlagen.
Zitat von Schlumpf
Der Darwin-Award gehört noch mehr bekannt gemacht! Bestes Beispiel sind Radfahrer oder Fussgänger mit gewaltigen Kopfhörern auf dem Vakuum zwischen den Ohren!
Ich sehe es als ein ernstes Sicherheitsrisiko, mit Kopfhörer Fahrrad zu fahren. Aber ich kann nicht erkennen, dass Autofahren insofern günstiger wäre.
Erst neulich im gut gedämmten Smart kam mir irgendein BOS-Fahrzeug mit Martinshorn des Wegs. Ich bemühte mich, die Richtung zu hören, aus der es kam, und es gelang mir einfach nicht – ohne Radio oder sonstwas. Auf dem Fahrrad wäre das Richtungshören überhaupt kein Problem gewesen.
Meines Erachtens bringen Kopfhörer einen Fahrradfahrer erstmal nur auf das schlechte Hör-Wahrnehmungs-Niveau eines sich ordentlich verhaltenden Fahrers eines geschlossenen Autos.
Die Frage der passiven Sicherheit steht allerdings völlig unabhängig von der Diskussion des Verhaltens anderer.
Es ließe sich auch drüber reden, dass kein Autofahrer eigene fatale Fehler völlig ausschließen kann. Das führte ebenfalls in die Irre.
Unfälle sind nicht völlig auszuschließen. Das ist hier alles. Deshalb sind Autos unter anderem für den Fall einer Kollision optimiert. Dafür ist es egal, warum, wieso und weshalb es zum Unfall gekommen ist.
Aktive Sicherheit, nicht gefährdendes und sicherheitsförderliches Verhalten hat Vorrang – ist aber ein anderes Diskussionsfeld. Aktive Sicherheit wischt keine Frage der passiven Sicherheit vom Tisch.